INHALT
Einleitung
- Wohlbefinden mit Medikamenten
- Keine Wirkung ohne Nebenwirkung
- So nehmen Sie Medikamente richtig ein
NATÜRLICHE HILFE BEI NEBENWIRKUNGEN
Selbsthilfe leicht gemacht
- Bausteine individuell zusammenstellen
- Die Kräuter
- Nahrungsergänzungsmittel und Co.
- Informationen im Internet
- Wechselwirkungen mit Medikamenten
- Wann sollten Sie zum Arzt gehen?
- Checkliste
Nebenwirkungen lindern
Schwäche, Müdigkeit und Schläfrigkeit
Beschwerden im Magen-Darm-Trakt
- Appetitlosigkeit, Übelkeit, Völlegefühl und Erbrechen
- Hunger und Gewichtszunahme
- Sodbrennen, Gastritis und Magenschmerzen
- Bauchschmerzen, Blähungen und Krämpfe
- Durchfall und weicher Stuhlgang
- Verstopfung
Mineralstoff- und Vitaminmangel
- Eisen
- Andere Mineralstoffe und Vitamine
Anstieg der Blutfettwerte
Anstieg des Blutzuckerspiegels
Beschwerden von Mund und Atemwegen
- Entzündungen der Mundschleimhaut
- Heiserkeit, Hustenreiz und trockene Schleimhäute
- Verschleimte Atemwege
Glieder-, Muskel- und Gelenkschmerzen
Hautveränderungen
- Trockenheit und trockene Ekzeme
- Akne, Furunkel und andere Entzündungen der Haut
Herz-Kreislauf-Beschwerden
Krampfadern, Venenschwäche und Hämorrhoiden
Kältegefühl
Infektanfälligkeit
Konzentrationsstörungen und Vergesslichkeit
Kopfschmerzen und Migräne
Erhöhte Leberwerte
Menstruationsbeschwerden
- Schmerzhafte Menstruation
- Prämenstruelles Syndrom (PMS)
Schwitzen oder Nachtschweiß
Stimmungsschwankungen und depressive Verstimmungen
Unruhe, Nervosität und Schlafstörungen
Störungen beim Wasserlassen
- Häufiger Harndrang und nächtliches Wasserlassen
- Miktionsstörungen, Harnverhalt und Wasseransammlungen (Ödeme)
AKTIV WERDEN FÜR DIE GESUNDHEIT
Methoden und Techniken
- Atemtechniken
- Bewegungstherapie
- Entspannungsmethoden
- Massagetechniken
- Ölziehen
- Wechselduschen
Ernährung und Wohlbefinden
- Checkliste Ernährung
- Wechselwirkungen zwischen Medikamenten und der Nahrung
Rezeptideen für den Start
- Anregungen für ein warmes Frühstück
- Die wärmende Kraft der Suppen
- Schnelle vegetarische Küche im Alltag
- Brotaufstriche selbst gemacht
SELBSTHILFE MIT KRÄUTERN
Kräuter-Know-how
- Mögliche Unverträglichkeit
- Fertige Zubereitungen und Bezugsquellen
- Anwendung und Dosierung der Kräuter
- Lagerung
Kräuter von A bis Z
- Anis
- Artischocke
- Baldrian
- Bohnen
- Brennnessel
- Buchweizen
- Eibisch
- Engelwurz
- Feldstiefmütterchen
- Fenchel
- Frauenmantel
- Gänseblümchen
- Gänsefingerkraut
- Galgant
- Ginkgo
- Ginseng
- Goldrute
- Hafer
- Hagebutte bzw. Hundsrose
- Heidelbeere
- Herzgespann
- Holunder
- Hopfen
- Ingwer
- Isländisches Moos
- Johannisbeere, schwarze
- Johanniskraut
- Kalmus
- Kamille
- Kardamom
- Königskerze
- Kümmel
- Kürbissamen
- Lavendel
- Lein
- Liebstöckel
- Linde
- Löwenzahn
- Malve
- Mariendistel
- Mäusedorn
- Melisse
- Mutterkraut
- Passionsblume
- Pestwurz
- Pfefferminze
- Quecke
- Ringelblume
- Rosmarin
- Rosskastanie
- Salbei
- Schachtelhalm
- Schafgarbe
- Spitzwegerich
- Steinklee
- Taubnessel, weiße
- Tee, grüner und schwarzer
- Thymian
- Vogelmiere
- Wacholder
- Weide
- Weinlaub, rotes
- Weißdorn
- Zaubernuss
- Zimt
Quellen
Register
((Auszug aus dem Kapitel "Natürliche Hilfe bei Nebenwirkungen"))
SELBSTHILFE LEICHT GEMACHT
Informieren Sie immer zuerst Ihren behandelnden Arzt, wenn Sie Nebenwirkungen im Zusammenhang mit einer Medikamenteneinnahme beobachten. Nur wenn Ihr Arzt keine Bedenken bezüglich der Fortsetzung der Behandlung hat, spricht nichts dagegen, dass Sie versuchen, Ihre Beschwerden selbst zu lindern. Setzen Sie Ihren Arzt jedoch immer von Kräutern oder anderen Produkten, die Sie einnehmen, in Kenntnis, damit er Ihnen fachlich zur Seite stehen kann!
Die Empfehlungen auf den folgenden Seiten dienen, sofern nicht anders angegeben, der Linderung bereits eingetretener unerwünschter Wirkungen von Arzneimitteln. Aber natürlich eignen sie sich auch zur Vorbeugung bzw. zur Behandlung dieser Beschwerden unabhängig von einer Medikamenteneinnahme. Bitte erwarten Sie von diesen Ratschlägen aber keine Wunder! Der Erfolg wird sich nicht über Nacht einstellen, sondern nach und nach. Haben Sie also etwas Geduld!
Wichtig! Im Falle einer Verschlechterung Ihres Befindens suchen Sie bitte immer umgehend Ihren Arzt auf und stimmen Ihr weiteres Vorgehen mit ihm ab!
Bausteine individuell zusammenstellen
Die Vorschläge sind im folgenden Abschnitt jeweils in Rubriken aufgeteilt:
- Lebensführung
- Ernährung
- Kräuter
- Nahrungsergänzungsmittel und Co.
- Tipps
- Hilfe aus dem Internet
Die verschiedenen Ratschläge sind Bausteine, die Sie beliebig miteinander kombinieren können. So können Sie Ihre Hilfe zur Selbsthilfe individuell zusammenstellen.
Beginnen Sie mit je drei bis fünf Maßnahmen aus den Bereichen Lebensführung und Ernährung. Kombinieren Sie diese nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker mit einzelnen Kräutern und/oder einem der naturheilkundlichen Präparate. Sollten Sie keine Kräuter oder andere Produkte nehmen können oder wollen, erhalten Sie unter den Kategorien "Tipps" und "Hilfe aus dem Internet" weitere Ratschläge. Alternativ können Sie auch erst einmal nur Ihre Lebensführung und Ernährung ändern und vornehmlich mehrere Anregungen aus diesen beiden Rubriken aufgreifen. Wenn Sie mehrere Beschwerden abdecken wollen, greifen Sie Empfehlungen aus allen Bereichen auf. Bevorzugen Sie in diesem Fall Ratschläge, die sowohl das eine als auch das andere Leiden lindern können.
Zeitlich befristete Medikamenteneinnahme
Bei einer vorübergehenden medikamentösen Behandlung können Sie die Bausteine nach und nach absetzen, wenn es Ihnen wieder gut geht und die Therapie beendet ist. Idealerweise behalten Sie Ihr Selbsthilfeprogramm jedoch ein bis zwei Wochen über die Medikamenteneinnahme hinaus bei, um eventuellen Nachwirkungen vorzubeugen. Wenn Sie die Hinweise unter Lebensführung und Ernährung dauerhaft beachten, erhöhen Sie die Chancen, dass Sie beim nächsten Mal von den entsprechenden Nebenwirkungen verschont bleiben.
Unbefristete Behandlung
Sollten Sie Medikamente langfristig einnehmen, beachten Sie bitte folgende Hinweise: Den Schwerpunkt der von Ihnen ausgewählten Maßnahmen sollten Änderung der Lebensführung und der Ernährung bilden. Befolgen Sie diese Ratschläge langfristig - mindestens solange Sie die entsprechenden Medikamente einnehmen.
Bleibt der gewünschte Erfolg zwei bis vier Wochen nach dem Start Ihres Programms aus, stellen Sie sich andere Bausteine zusammen, oder nehmen Sie weitere hinzu - vornehmlich aus den Rubriken Lebensführung und Ernährung. Halten Sie außerdem Rücksprache mit Ihrem Arzt. Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel können Sie zusätzlich für zeitlich begrenzte Behandlungsintervalle einnehmen. (...)