Stuck in Deutschland ist mehr als Puttenengel in barocken Kirchen. Schon in der Jungsteinzeit formten Menschen nördlich der Alpen aus Lehm Figuren zur Ausschmückung ihrer Behausungen. Später zeugen bedeutende vorromanische und romanische Kirchendekorationen aus Stuck von verschiedenen Werkstätten, die dieses Material verwendeten. Mit der Wiederentdeckung in der Zeit der Renaissance wurde das Gebiet des heutigen Deutschland nach dem Kernland Italien zu der Kulturlandschaft für Stuck als Dekor aufwändiger Verzierungen an und in Gebäuden. Neue, hier entwickelte Techniken und Entwurfsideen gelangten von Deutschland aus nach ganz Nordeuropa. Im Zeitalter des Barock wurde diese Art der Dekoration unverzichtbar. Nicht umsonst gründen einige Weltkulturerbestätten wie St. Michael/Hildesheim oder die Wieskirche ihren Ruhm auch auf Stuck als bedeutenden Teil des Gesamtkunstwerks. Auch modernem Stuck ist ein Kapitel gewidmet. Ein Glossar rundet den Band ab.
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Gewebe-Einband
Illustrationen
116
116 farbige Abbildungen
Illustrations
Maße
Höhe: 246 mm
Breite: 180 mm
Dicke: 22 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-7954-3133-4 (9783795431334)
Schweitzer Klassifikation
Barbara Rinn-Kupka ist promovierte Kunsthistorikerin mit praktischer Erfahrung im Stuckhandwerk. Sie arbeitet als Innendekor-Spezialistin in der freien Bauforschung und gehört, ausgewiesen durch zahlreiche Veröffentlichungen, zu den wenigen Experten für Stuckgeschichte in Nordeuropa.
https://download.schnell-und-steiner.de/ihv/9783795431334_inhaltsverzeichnis.pdf