Der Band untersucht das Verhältnis zwischen Liturgie und Musik im birituellen Mailand im 18. Jahrhundert. Die Rituszugehörigkeit einer Kirche bestimmte ihre liturgische Musik. Während in den meist den römischen Ritus zelebrierenden Klöstern ein ausgelassener Theaterstil mit üppigem Orchesterpart vorherrschte, war den ambrosianischen Bistumskirchen ein auf Textverständlichkeit ausgerichteter a cappella-Stil eigen. Letzterer stand im Geiste der katholischen Aufklärung, des Tridentinums und der Dekrete Carlo Borromeos von 1565. Der Autor geht der Frage nach, wie der jeweilige Ritus, d.h. der ambrosianische wie auch der römische, figuralmusikalisch vertont wurde und wie sich die Biritualität insgesamt auf die liturgische Musik Mailands auswirkte.
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Verlagsort
Illustrationen
46 Tables, black and white; 72 Illustrations, color; 14 Illustrations, black and white
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-0343-3909-4 (9783034339094)
DOI
Schweitzer Klassifikation
Christoph Riedo studierte Musikwissenschaft und Geschichte in Freiburg/CH, Bern und Padua. Nach einem Postdoc an der Harvard University folgten Lehrtätigkeiten an der Universität Basel, der Hochschule der Künste Bern und der Hochschule für Musik Freiburg/D.