Die historische Fachsprachenforschung setzt in der Regel erst dort ein, wo ausgebildete Fachtexte und umfangreiche Fachwortschätze bereits unzweifelhaft vorliegen. Weitgehend unbeachtet bleibt dagegen die Frage, wie wir uns die Entstehung einer solchen voll ausgebildeten Fachsprache vorstellen müssen. Am Beispiel der Medizin wird in dieser Studie die ältesten Überlieferung des Deutschen im Hinblick auf fachsprachliche Strukturen beleuchtet. Die Ergebnisse werden in einem Untersuchungsband und einem Althochdeutschen heilkundlichen Wörterbuch präsentiert.
Rezensionen / Stimmen
"[...] ein wahrlich stupendes Lexikon sämtlicher althochdeutscher Fachtermini und ihrer Varianten mit Quellenangaben und weiteren wertvollen Informationen."Horst Dieter Schlosser in: Das Mittelalter 2/2006 "Sie [Die Studie] wird auf ihrem Feld wahrscheinlich zu einem Standardwerk avancieren, nicht zuletzt deshalb, weil darin mit großer Akribie umfängliches Material und fruchtbare Anregungen für viele weitere Untersuchungen präsentiert werden."Wolf Peter Klein in: Fachsprache 1/2/2006 "Ein glänzendes Beispiel für den hohen Erkenntniswert, den eine kulturwissenschaftlich ausgerichtete Sprachwissenschaft zu erbringen vermag."Jürgen Schiewe in: Germanistik 1-2/2005 "Eine sehr verdienstvolle Publikation zur Frühgeschichte der medizinischen Fachsprache."Peter O. Müller in: Lexicographica 2005
Thesis
Habilitationsschrift
2003
Universität Gießen
Auflage
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Wissenschaftler, Bibliotheken, Institute
Maße
Höhe: 236 mm
Breite: 160 mm
Dicke: 80 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-11-017828-9 (9783110178289)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor ist Privatdozent für Germanistische Sprachwissenschaft und Ältere Deutsche Philologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen.