Die Einordnung von Arbeitnehmeransprüchen in das insolvenzrechtliche Forderungssystem wirft erhebliche Probleme auf. Ausgehend vom insolvenzrechtlichen Gesamtsystem betrachtet der Autor die vielen denkbaren arbeitsrechtlichen Einzelphänomene, darunter auch kollektivvertragliche Ansprüche. Dabei erfolgen eine Kategorisierung der Ansprüche nach ihrer Sachnatur und eine übergeordnete systematische Analyse, die den Grundstein zur Bezeichnung der Befriedigungsrangfolge im Insolvenzverfahren legt. Es stellt sich heraus, dass das Spannungsverhältnis zwischen Gläubigergleichbehandlungsgrundsatz und Arbeitnehmerschutz nicht immer zufriedenstellend aufgelöst ist. Abschließend geht der Autor auf die Vorzüge und Besonderheiten des Insolvenzplanverfahrens ein.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2015
München, Univ.,
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 216 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 15 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-67115-3 (9783631671153)
Schweitzer Klassifikation
Reimo Robin Richarz studierte Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München und an der Université de Fribourg. Er war am Lehrstuhl für Sozialrecht, Arbeitsrecht und Bürgerliches Recht am Zentrum für Arbeitsbeziehungen und Arbeitsrecht in München tätig.
Inhalt: Arbeitsrecht in der Insolvenz - Unterscheidung von Insolvenz- und Masseforderungen - Masseunzulänglichkeit - Insolvenzanfechtung - Betriebsrat und Insolvenz - Vergütungsansprüche - Ansprüche auf sonstiges Tun oder Unterlassen - Systemische Ableitung übergeordneter Einordnungskriterien - Insolvenzplanverfahren.