Die Bedeutung von bürgerschaftlichem Engagement wird in den Sozialwissenschaften seit Jahren diskutiert, in den Rechtswissenschaften hingegen kaum. Dabei ist es gerade die verfassungsrechtliche Einordnung von bürgerschaftlichem Engagement, die im Hinblick auf eine mögliche Förderung von Engagement und der Schaffung rechtlicher Rahmenbedingungen von zentraler Bedeutung ist. An ihr hat sich eine Aufgabenteilung zwischen Staat und Engagierten als Teil der Gesellschaft zu orientieren. Ausgehend von einer Begriffsklärung und der Verortung von bürgerschaftlichem Engagement im Verhältnis von Staat und Gesellschaft werden Verfassungsprinzipien und Grundrechte auf ihre Relevanz in Bezug auf bürgerschaftliches Engagement untersucht, wobei der Engagierte als Grundrechtsträger im Mittelpunkt steht.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 19 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-54643-7 (9783631546437)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Judith Reuter, geboren 1973, studierte Rechtswissenschaften und Geschichte in Hamburg und Edinburgh. Von 2000 bis 2002 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik in Europa an der Universität zu Kiel, danach Stipendiatin der Hans Böckler Stiftung. Ihr Referendariat absolvierte sie in Lübeck, Hamburg, Berlin und Brüssel.
Aus dem Inhalt: Merkmale, Art und Umfang des bürgerschaftlichen Engagements - Bürgerschaftliches Engagement in der gesellschaftspolitischen Diskussion - Verhältnis von Staat und Gesellschaft - Keine Demokratie ohne bürgerschaftliches Engagement? - Freiheitsermöglichung als Basis für freiwilliges Handeln - Erst der Bürger, dann der Staat? - Bürgerschaftlich Engagierte als Grundrechtsträger: u. a. Annäherung von Engagement und Erwerbstätigkeit und Art. 12 GG - Zulässigkeit unentgeltlicher Rechtsberatung - Engagierte in der Gesetzlichen Unfallversicherung.