In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gehörte Sklaverei in Nordamerika zum Alltag. Aber nicht nur weiße Abolitionisten begannen dagegen zu kämpfen. Auch Versklavte selbst gingen gegen ihren Status vor. Denn so eindeutig, wie die Grenzen zwischen Freiheit und Unfreiheit zunächst scheinen, waren sie keineswegs: Tatsächlich gab es Versklavte, die für ihre Freiheit vor Gericht zogen. In diesen Prozessen führten sie unterschiedliche Begründungen an: ihre Herkunft, Verträge und mündliche Vereinbarungen oder auch ihre Teilnahme am Unabhängigkeitskrieg. In Plädoyers, Stellungnahmen und Zeugenaussagen geben die Gerichtsakten Einblicke in die Lebenswelt von Sklavinnen und Sklaven, in ihre persönlichen Schicksale und die Beziehungen zu ihren Besitzern.
Rezensionen / Stimmen
Sehepunkte 15 (2015), 15.09.2015
Rezensent Florian Kerschbaumer lobt den Band als "eine gut lesbare und wohl durchdachte Arbeit, die durch eine kluge und anregende Systematisierung ein nachvollziehbares Gesamtbild zeichnet."
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Gerda Henkel Stiftung, 19.03.2015
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Fadenheftung
Gewebe-Einband
Maße
Höhe: 23.3 cm
Breite: 15.7 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-506-77914-4 (9783506779144)
Schweitzer Klassifikation
Carolin Retzlaff ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Philosophie und Geschichtswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main.