Die Verfügbarkeit menschlicher Arbeitskraft - Anytime und Anyplace - bewegt uns zu einem radikalen Umdenken. Dies drückt sich vornehmlich in Begriffen aus wie "Grenzenlose Unternehmung", "Global Workspace" oder "Entreprise Délocalisée". In einer Volkswirtschaft, in der die menschliche Arbeitskraft und das Humankapital die wichtigste Ressource bilden, sind Visionen über die Zukunft der Arbeitswelt Leitgedanken für Innovationspfade unserer Wirtschaft. Mit Telekooperation betreten wir einen solchen Zukunftspfad. In den Unternehmen herrscht Aufbruchstimmung: Im Zuge der neuen Unternehmensstrukturen bildet Telekooperatin die Basis von Zukunftsstrategien für mehr Flexibilität, Effizienz und Innovation.
Rezensionen / Stimmen
"... Durchzogen...von einer Vielzahl illustrativer Beispiele aus den unterschiedlichsten Branchen...ist das Buch leicht lesbar und eine oft spannende Lektüre. Die praktische Umsetzung wird durch die vielen Beispiele angeregt...Seit einem Jahr...erschienen, hat sich das Buch zu einem wahren Bestseller entwickelt..." (Zeitschr. f. Arbeits- und Organisationspsychologie)
"...dass (Ihre Arbeit) eine Auszeichnung verdient. Als Lehrbuch vermittelt sie einen beeindruckenden zusammenfassenden Überblick über neuere Arbeitsformen und dem Einfluß der Informations- und Kommunikationstechnik und gibt den Erkenntnisstand exzellent und praxisorientiert wieder.Deshalb hat sich die Allianz-Versicherungs AG... entschlossen, einen "Sonderpreis der Schmalenbach-Stiftung" ...zu sponsern, den Ihr Autorenteam erhalten soll... In meiner Eigenschaft als Vorsitzender der Schmalenbach-Stiftung gratuliere ich Ihnen und Ihren Autorenkollegen zu der hohen Anerkennung, die Ihre herausragende praxisbezogene Arbeit damit gefunden hat..." (Prof. Dr.Dr.h.c. Joachim Funk, Vorsitzender der Schmalenbach-Stiftung)
"...Dieses begriffsklärend wirkende Buch verliert sich nicht in technischen Detailerläuterungen, sondern bewertet den technologischen Fortschritt stringent in seiner Rolle als Instrument zur Erreichung einer aktuellen, Marktanforderungen gerecht werdenden Arbeitswelt und Organisationsstruktur...Einen Mehrwert bietet dieses Buch auch durch die Vielzahl an (neuen!) Beispielen zur Umsetzung innovativer telekooperativer Arbeits- und Organisationsformen sowie durch die Fülle an interessantem Zahlenmaterial...eine gelungene Bestandsaufnahme, welche in Wissenschaft und Praxis eine breite Leserschaft finden möge. Auf jeden Fall leistet es mehr, als die Erreichung des selbstgesteckten Ziels "Trends und Trampelpfade zur Arbeit der Zukunft" aufzuzeigen." (Wirtschaftsinformatik)
"...Fazit: eine gelungene Übersicht über Stand und Zukunft des Forschungsgebietes genauso wie über praktische Anwendungsmöglichkeiten und Perspektiven." (Maschinenmarkt)
"Die umfassenden und komprimierten Informationen zu allen Perspektiven der Telewelt werden dem anspruchsvollen Leser in kleinen Dosen übersichtlich serviert. Eine Lektüre für alle, die stets eine Nasenlänge voraus sein müssen."
(telework)
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Höhe: 23.5 cm
Breite: 15.5 cm
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ISBN-13
978-3-540-62013-6 (9783540620136)
DOI
10.1007/978-3-662-00656-6
Schweitzer Klassifikation
1 Potentiale der Telekooperation: Vision oder Illusion?.- 1.1 TELE - Die Vision der Auflösung von Raum und Zeit.- 1.1.1 Telekooperation anno 1794: "Regieren in Echtzeit".- 1.1.2 Die Auflösung des Raumes in der Telewelt.- 1.1.3 Die Flexibilisierung der Zeit in neuen Arbeitsformen.- 1.1.4 "Anytime / Anyplace" - Unabhängigkeit von Raum und Zeit.- 1.2 Telekooperation im Kontext: Auf dem Weg zum "Right time / Right place".- 2 Bausteine der Telekooperation: Mensch - Organisation - Technik.- 2.1 Triebkräfte und Barrieren der Entwicklung.- 2.2 Technik - Telemedien bilden die Basis.- 2.2.1 Technology Push - Die Palette der IuK-Infrastrukturen.- 2.2.2 Medien als Perzeptionskanäle - Trends der Informationstechnik.- 2.2.3 Medien als Distributionswege - Trends der Kommunikationstechnik.- 2.2.4 Death of Distance - Vernetzung via Internet, Intranet & Extranet.- 2.2.5 Market Demand - Der adäquate Einsatz von IuK-Systemen.- 2.3 Organisation - Auf dem Weg zu neuen Formen und Strukturen.- 2.3.1 Warum gibt es eigentlich Organisationen?.- 2.3.2 Warum verändern sich Organisationen?.- 2.3.3 Wohin verändern sich Organisationen?.- 2.3.4 Welche Rolle spielt Telekooperation?.- 2.4 Menschliche Kommunikation - Welche Rolle spielt der "Human Factor"?.- 2.4.1 Es "menschelt" in der Telewelt - Kommunikation hat immer einen Beziehungskern.- 2.4.2 Das "Principal-Agent-Dilemma" - Führung und Kommunikation.- 2.4.3 "Media Richness" - Es gibt "reiche" und "arme" Medien für die menschliche Kommunikation.- 2.4.4 "Sticky Information" - Die Aufgabe bestimmt den Kommunikationsweg.- 2.4.5 Die Arbeitswelt von morgen - Kommunikation als Schlüsselfaktor.- 3 Dimensionen der Telekooperation: Telearbeit - Telemanagement - Teleleistung.- 3.1 Telearbeit zwischen Wunsch und Wirklichkeit.- 3.2 Telearbeit - Drei Szenarien.- 3.2.1 Szenario 1: Telearbeit als "Produkt ohne Markt"?.- 3.2.2 Szenario 2: Tele-Taylorismus: Telearbeit in "elektronischen Hierarchien"?.- 3.2.3 Szenario 3: Telearbeit als Motor organisatorischer Innovation?.- 3.3 Gestaltungsstrategien der Telekooperation.- 3.4 Modell der Telekooperation.- 4 Telearbeit: Organisation und Gestaltung verteilter Arbeit.- 4.1 Grundformen verteilter Arbeit: Home - Center - Mobile - On-Site.- 4.1.1 Formen der Telearbeit.- 4.1.2 Merkmale unterschiedlicher Telearbeitsformen.- 4.2 Telearbeitsform: Home-Based Telework.- 4.2.1 Fallbeispiele aus Industrie und Dienstleistung.- 4.2.2 Internationale Studien und Erfahrungen.- 4.2.3 Schlußfolgerungen für die heimbasierte Telearbeit.- 4.3 Telearbeitsform: Center-Based Telework.- 4.3.1 Fallbeispiele für Telearbeits- und Teleservicezentren.- 4.3.2 Internationale Konzepte, Realisierungen und Erfahrungen.- 4.3.3 Schlußfolgerungen für die centerorientierte Telearbeit.- 4.4 Telearbeitsform: Mobile Telework.- 4.4.1 Fallbeispiele mobiler Telearbeit.- 4.4.2 Schlußfolgerungen für die mobile Telearbeit.- 4.5 Telearbeitsform: On-Site Telework.- 4.5.1 On-Site-Arbeitsplätze in der Praxis.- 4.5.2 Schlußfolgerungen für die On-Site-Telearbeit.- 4.6 Nutzenpotentiale.- 4.7 Barrieren, Erklärungsbausteine und Schlußfolgerungen.- 5 Telemanagement: Koordination und Führung verteilter Arbeit.- 5.1 Grundfragen des Telemanagement.- 5.1.1 Telemanagement als Principal-Agent-Problem.- 5.1.2 Die zwei Seiten der Führung.- 5.1.3 "Arme Führung" trotz "reicher Medien"?.- 5.2 Telemedien im Management - Ergebnisse einer Fallstudienuntersuchung.- 5.2.1 Die Arbeitssituation im Management global verteilter Organisationen.- 5.2.2 Das Netz von Kooperationsbeziehungen im Management.- 5.2.3 Mobilität im Management: Koordination zwischen weltweit verteilten Büros.- 5.2.4 Management in verteilten Strukturen.- 5.2.5 Medieneinsatz und Mobilität: Das Telekommunikations-Paradoxon.- 5.2.6 Telemedien im Management: Eine zusammenfassende Bewertung.- 5.3 Nutzenpotentiale.- 5.4 Barrieren, Erklärungsbausteine und Schlußfolgerungen.- 6 Teleleistung: Produkt- und Prozeßinnovationen in verteilten Strukturen.- 6.1 Teleleistungen als Innovationsfeld für neue Dienstleistungsprodukte.- 6.1.1 Produktlandschaft der Teleleistungen.- 6.1.2 Televerwaltung.- 6.1.3 Tele-Brokering.- 6.1.4 Tele-Shopping.- 6.2 Telekooperation und Leistungsvernetzung in der Praxis.- 6.2.1 Standortvernetzung im Home- & Center-Bereich.- 6.2.2 Standortverteilung von Wertschöpfungsprozessen.- 6.2.3 Standortunabhängigkeit bei mobiler Telekooperation.- 6.3 Nutzenpotentiale.- 6.4 Barrieren, Erklärungsbausteine und Schlußfolgerungen.- 7 Telekooperation und verteilte Organisationsformen: Leistungssteigerung durch Virtualisierung.- 7.1 Innovation und Flexibilisierung der Organisation.- 7.1.1 Die Aufgabe bestimmt die Struktur.- 7.1.2 Telekooperation und Hierarchie.- 7.1.3 Telekooperation und Modularisierung.- 7.1.4 Telekooperation und Netzwerkbildung.- 7.1.5 Telekooperation und Virtualisierung.- 7.2 Experimentierfeld "Virtuelle Unternehmung": Eine Idee wird erprobt.- 7.2.1 Virtualisierung von Arbeitsplätzen? - Das virtuelle Büro der Chiat / Day Inc., New York.- 7.2.2 Virtualisierung von Bürostandorten? - Das Spacenet-Konzept von Andersen Consulting.- 7.2.3 Virtualisierung als Expansionsstrategie? - Das Beispiel der Rosenbluth International Alliance (RIA).- 7.2.4 Praxisbeispiele "virtueller Unternehmen" - Schlußfolgerungen.- 7.3 Forschungsfeld "Virtualisierung": Gibt es eine Theorie der virtuellen Unternehmung?.- 7.3.1 Die Wurzeln der Idee virtueller Unternehmen.- 7.3.2 Virtualisierung als Herausbildung virtueller Realitäten.- 7.3.3 Virtualisierung als Organisationsstrategie.- 7.3.4 Konzeptbeispiele "virtueller Unternehmen" - Schlußfolgerungen.- 7.4 Virtualisierung als Wettbewerbsstrategie: Wertschöpfung im Wandel.- 7.4.1 Das Architekturkonzept der virtuellen Unternehmung.- 7.4.2 Charakteristika und Realisierungsprinzipien virtueller Organisationen.- 7.4.3 Gestaltungsziele virtueller Organisationen.- 7.4.4 Grenzen der Virtualisierung.- 7.5 Virtuelle Unternehmensstrukturen in der Praxis: Fallstudie "Microsoft-Erasmus-Translingua".- 7.5.1 Software-Lokalisierung: Charakteristik einer Wachstumsbranche.- 7.5.2 Der Microsoft-Erasmus-Translingua-Verbund: Profile der beteiligten Partner.- 7.5.3 Software-Lokalisierung im Microsoft-Erasmus-Translingua-Verbund.- 7.5.4 Microsoft-Erasmus-Translingua - "Two years later": Die Auflösung einer virtuellen Unternehmung?.- 8 Nutzen der Telekooperation: Die ökonomische Perspektive.- 8.1 Ein Bewertungsansatz für Projekte der Telekooperation.- 8.1.1 Enge versus erweiterte Wirtschaftlichkeit.- 8.1.2 Ein Ansatz zur erweiterten Wirtschaftlichkeit.- 8.2 Der Nutzen der Telekooperation im Lichte einer erweiterten Wirtschaftlichkeit.- 8.2.1 Nutzeneffekte auf der Arbeitsplatzebene.- 8.2.2 Nutzeneffekte auf der Ebene der Leistungsprozesse.- 8.2.3 Nutzeneffekte auf der Ebene der Gesamtorganisation.- 8.2.4 Nutzeneffekte auf der Ebene von Markt und Gesellschaft.- 8.3 Vernetzte Arbeitsformen benötigen ein neues Controlling.- 8.4 Der Blick in die Zukunft: Zwischen Synergie, Ökonomie und Paradoxie.- 8.4.1 Computerisierung versus Virtualisierung.- 8.4.2 Die Bedeutung des Beziehungsaspekts: Werte, Normen und Kulturen als Spielregeln.- 8.4.3 Die Zeichen der Zeit: Geschwindigkeitswettbewerb und Beschleunigungsfalle.- 8.4.4 Die Notwendigkeit der Nähe: Kreative Räume und innovative Regionen.- Autorenverzeichnis.