Die Gesetzlichkeit des Richters im Verwaltungsgerichtsverfahren betrifft einen ebenso praxisrelevanten wie fortwährend aktuellen Prüfstein für die Rechtsstaatlichkeit eines jeden Prozesses. Die vorliegende Studie klärt zunächst die rechtshistorische Entwicklung und das moderne Begriffsverständnis zur geltenden Verfassungsgarantie des gesetzlichen Richters ab. Anschließend werden ausgewählte Problemfälle des Richterentzugsverbots im Rahmen der Verwaltungsgerichtsbarkeit aufgezeigt und jeweils einer kritischen Stellungnahme zugeführt. Die Untersuchung orientiert sich dabei an der Gesetzessystematik der VwGO und behandelt schwerpunktmäßig Aspekte der Gerichtsorganisation sowie der Gerichtsbesetzung, der Geschäftsverteilung und der 4. VwGO-Novelle. Im Ergebnis gewinnt dabei eine verfassungskonforme Auslegung und Anwendung der betreffenden verwaltungsprozessualen Norm ausschlaggebende Bedeutung.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-46804-3 (9783631468043)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Ulrich Reichl wurde 1962 in Auerbach i.d.Opf. geboren. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg. Seine berufliche Laufbahn begann er nach Abschluß der Referendarausbildung 1991 in der Außenwirtschaftsabteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Verkehr.
Aus dem Inhalt: Entwicklung und Begriff des gesetzlichen Richters - Gesetzlichkeit des Richters im Verwaltungsgerichtsverfahren - Zuständigkeits- und Besetzungsprobleme der Verwaltungsgerichte - Richterentzugsverbot und 4. VwGO-Novelle.