Aus dem Vortrag:
«Diejenigen, die mit aus dem Zusammenhang der Neurobiologie gewonnenen Argumenten die Willensfreiheit bestreiten, tun dies nicht, sondern greifen - zu Recht übrigens - bestimmte verschrobene philosophische Konzepte an, von denen manche meinen, die Idee der Willensfreiheit sei in ihnen fundiert. Da sie aber nicht behaupten, bloß diese Konzepte zu bestreiten, sondern die Idee der Willensfreiheit selber, übernehmen sie zwangsläufig diese Konzepte, und so wird die ganze Angelegenheit eine Art Schattenboxen gegen einen nicht vorhandenen Gegner.»
In seinem Vortrag stellt Jan Philipp Reemtsma neue Gedanken zu der seit der Antike immer wieder aufkehrenden Debatte um das Problem der sogenannten Willensfreiheit vor.
«Diejenigen, die mit aus dem Zusammenhang der Neurobiologie gewonnenen Argumenten , tun dies nicht, sondern greifen - zu Recht übrigens - bestimmte verschrobene philosophische Konzepte an, von denen manche meinen, die Idee der Willensfreiheit sei in ihnen fundiert. Da sie aber nicht behaupten, bloß diese Konzepte zu bestreiten, sondern die Idee der Willensfreiheit selber, übernehmen sie zwangsläufig diese Konzepte, und so wird die ganze Angelegenheit eine Art Schattenboxen gegen einen nicht vorhandenen Gegner.»
In seinem Vortrag stellt Jan Philipp Reemtsma neue Gedanken zu der seit der Antike immer wieder aufkehrenden Debatte um das Problem der sogenannten "Willensfreiheit" vor.
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Aus dem Vortrag: «Diejenigen, die mit aus dem Zusammenhang der Neurobiologie gewonnenen Argumenten ?die Willensfreiheit bestreiten?, tun dies nicht, sondern greifen - zu Recht übrigens - bestimmte verschrobene philosophische Konzepte an, von denen manche meinen, die Idee der Willensfreiheit sei in ihnen fundiert. Da sie aber nicht behaupten, bloß diese Konzepte zu bestreiten, sondern die Idee der Willensfreiheit selber, übernehmen sie zwangsläufig diese Konzepte, und so wird die ganze Angelegenheit eine Art Schattenboxen gegen einen nicht vorhandenen Gegner.» In seinem Vortrag stellt Jan Philipp Reemtsma neue Gedanken zu der seit der Antike immer wieder aufkehrenden Debatte um das Problem der sogenannten ?Willensfreiheit? vor.
Produkt-Hinweis
Notizbuch/Blanco-Buch (Softback)
Illustrationen
0 farbige Tabellen, 0 s/w Tabellen, 0 farbige Abbildungen, 0 s/w Abbildungen
Maße
Gewicht
ISBN-13
978-3-7965-2454-7 (9783796524547)
Schweitzer Klassifikation
Jan Philipp Reemtsma, geboren 1952, ist Geschäftsführender Vorstand des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Hamburg und Vorstand der Arno Schmidt Stiftung. Zahlreiche Veröffentlichungen zu literarischen, historischen, politischen und philosophischen Themen.