Wortbildung korpuslinguistisch betrachtet
Vitaminhaltig ist gut, vitaminreich noch besser. Eine arbeitsfreie Zeit mag entspannen, eine arbeitslose kaum. Wirken solche Aussagen sinnvoll oder eher sinnarm?
Die Wortbildungsproduktivität von komplexen possessiven und privativen Adjektiven erscheint praktisch grenzenlos - in der Theorie werden ihr dagegen sehr wohl Grenzen gesetzt, jedoch ohne Berücksichtigung gebrauchsbasierter, empirischer Analysen. Diesem Desiderat widmet sich dieser Band, in welchem anhand konkreter Sprachdaten Forschungslücken und Widersprüche aufgedeckt und offene Fragestellungen beantwortet werden. Zudem zeigen sich neue Bedeutungsaspekte, die den Wortbildungsprodukten bislang nicht zugeschrieben wurden. In Gänze erbringen die Analysen den nötigen Beweis, dass die korpuslinguistischen Untersuchungen bisherige morphologische Beschreibungen sowohl erweitern als auch korrigieren können und sich darüber hinaus zum Entwickeln neuer Modelle mit neuen Kategorien eignen. Die eigens für diese Zwecke korpusgestützt generierte Stichwortliste findet sich samt Anzahl an Belegtreffern im Anhang wieder.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Für höhere Schule und Studium
Germanisten, Germanistinnen, Korpuslinguisten, Korpuslinguistinnen, Studierende, interessierte Laien
Illustrationen
Mit 2 Abbildungen und zahlreichen Tabellen
Maße
Höhe: 22.5 cm
Breite: 16.5 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-937241-74-6 (9783937241746)
DOI
Schweitzer Klassifikation