Der Roman erzählt anfangs aus der Ostfinnischen Nachkriegszeit. Er schildert die kalten, dunklen Winter, die hellen, heißen Sommer in der Kindheit der ICH-Erzählerin Enni.
Das 17-jährige Mädchen bricht dann 1961, am Tage des Berliner Mauerbau-Beginns, auf nach Deutschland. Es ist ein Buch über die Schwierigkeit des Lebens, über die Schwierigkeiten der Beziehungen zu Familie und zu anderen Menschen, zu verschiedenen Orten und Arbeitsstellen.
Es ist wie ein "Rapport" über das Leben des Mädchens, über ihre Einsamkeit, ihre Verletzungen, über ihren Mut und ihre Neugierde, über ihre Gedanken. Aufrichtig, gerade, spontan und wahrheitsgemäß. Der Text durchläuft mehrere Zeitebenen. Er skizziert die Persönlichkeit der Erzählerin, ihren Gemütszustand, ihr Weltbild.
Die Erzählerin ist eine Schulabbrecherin, sprachunkundig, ohne Berufsausbildung. Sie kämpft sich aus der titelgebenden Lage ihres Lebens ("., bleibt ihr nichts - als der Weg") gegen alle Hindernisse.
Der Text ist oft traurig, aber auch humorvoll. Eine nahezu dokumentarische Schilderung der 60er - 2000er Jahre aus der Welt der ländlichen und städtischen Menschen in Westdeutschland. Er erzählt aus dem Alltag in einem Krankenhaus, in einer Arztpraxis oder in einem Büro. Schließlich über das Glück des Studiums auf der Universität.
Die Lebendigkeit des Textes und das Einfühlungsvermögen der Autorin sich in eine Person der Erzählung zu denken, sind die Stärke des Buches.
Hellevi Rebmann, Berlin im Dezember 2020
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ISBN-13
978-3-00-067352-8 (9783000673528)
Schweitzer Klassifikation