Für die DDR-Stahlindustrie bedeutete die Wiedervereinigung 1990 einen unausweichlichen Transformationsprozess von der Plan- zur Marktwirtschaft. Tiefe Einschnitte durch den Abbau von Überkapazitäten und Rationalisierungsmaßnahmen waren vielerorts die Folge. Doch auch Erfolgsgeschichten lassen sich erzählen von Stahlunternehmen, die den Wandel des politischen und wirtschaftlichen Systems überdauerten und sich heute auf dem europäischen Stahlmarkt behaupten. Mit der zeitlichen Distanz von über 20 Jahren beschreiben Historiker und Zeitzeugen aus Ost und West den Wandel der Stahlindustrie in Ostdeutschland. Die zehn Beiträge mit ihren unterschiedlichen Erfahrungen und Sichtweisen zeigen, dass der Transformationsprozess spannend, aber auch spannungsreich war.
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Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 22.3 cm
Breite: 15.8 cm
Dicke: 1.3 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8375-1352-3 (9783837513523)
Schweitzer Klassifikation
Aus dem Inhalt
Manfred Rasch: Zum Transformationsprozess der DDR-Stahlindustrie zwischen Plan- und Marktwirtschaft
Rainer Karlsch: Die Entwicklung der Stahlindustrie in Ostdeutschland aus wirtschaftshistorische Sicht
Dieter Ameling: Die Stahlindustrie der DDR aus westdeutscher Sicht
Helmut Kinne: Der technische Stand der DDRStahlindustrie Ende der 1980er Jahre
Jürgen Peters: Zum Transformationsprozess DDR-BRD: Das Beispiel SKET
Karl Döring: EKO zwischen gestern und morgen. Meine Zeit an der Spitze des Unternehmens zwischen Plan- und Marktwirtschaft
Jürgen Nathow: Kaltbandproduktion bei Arcelor-Mittal Eisenhüttenstadt gestern und heute
Herbert Nicolaus: ArcelorMittal Eisenhüttenstadt und seine historischen Transformationen