Tagebücher 2002 - 2012: Fritz J. Raddatz' schonungslose Beobachtungen der deutschen Gesellschaft und seiner selbst
Nach dem fulminanten Erfolg des ersten Bandes seiner Tagebücher, den man als "den großen Gesellschaftsroman der Bundesrepublik" feierte, legt Fritz J. Raddatz nun den zweiten Teil vor. Mit derselben Leidenschaft und Klarheit setzt er seine Beobachtungen der deutschen Gesellschaft und seiner selbst fort, noch schärfer, aber auch mit einem Schuss Komik und Selbstironie.
Raddatz erweitert die Form, fügt Monologe, kurze Telefon-Dramen, Essays und Porträt-Miniaturen ein. Neue Protagonisten wie Joachim Fest und Katharina Thalbach treten auf, aber auch Klaus Mann und andere werden aus der Erinnerung heraufbeschworen. Es geht um das Bild der "guten Gesellschaft", die entstehende Einheit von Ost und West und mit zunehmender Wut auch um die amerikanische Politik: den Irakkrieg, die Lügen der Administration, Guantanamo - für Raddatz die schmerzliche Revision einer Lebensüberzeugung vom einst geliebten Amerika.
Eigensinnig, geistreich, gebildet und streitbar gewährt der widersprüchlichste deutsche Intellektuelle seiner Generation tiefe Einblicke in sein persönliches Universum zwischen Hamburg und Berlin. Ein Muss für alle, die die Entwicklung Deutschlands und seiner Gesellschaft in den frühen 2000ern aus erster Hand nachvollziehen wollen.
Rezensionen / Stimmen
Wann immer ich über Raddatz sprach und Raddatz über mich, da wußten wir: Gelangweilt haben wir uns nie.
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Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 216 mm
Breite: 141 mm
Dicke: 48 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-499-26830-4 (9783499268304)
Schweitzer Klassifikation