Quelle: Wikipedia. Seiten: 124. Kapitel: Bogen, Dachstuhl, Fachwerk, Gewölbe, Hyperboloidkonstruktion, Stütze (Bauteil), Träger, Tragwerksplaner, Trullo, Geodätische Kuppel, Arkade, Schale, Hausinschrift, Nubisches Gewölbe, Canton Tower, Textiles Bauen, Dachkonstruktion, Lörmecke-Turm, Sparrendach, Ständerbauweise, Andreaskreuz, Seilbahnstütze, Strebewerk, Flüstergewölbe, Pfeiler, Deutsche Fachwerkstraße, Jübergturm, Gefach, Hausspruch, Netzwerkbogenbrücke, Fernsehturm Je¿ted, Spitzbogen, Gerberträger, Rheinhessische Weingewölbe, Kragbogen, Tonnengewölbe, Mae West, Adziogol-Leuchtturm, Trautsch-Pieper-Verfahren, Massivbau, Schuchow-Radioturm, Balken, Raumfachwerk, Pfettendach, Kantonierter Pfeiler, Kraggewölbe, Fischbauchträger, Sydney Tower, Platte, Kathedrale von Brasília, Kappendecke, Fächerrosette, Landschaftsmuseum Westerwald, Dachbinder, Pilaster, Schlussstein, Sturz, Plattenbalken, Bündelpfeiler, NIGRES-Stromleitungsmast an der Oka, Mann, Bogengang, Kragträger, Einwölbung, Knagge, Stab, Kielbogen, Tensegrity, Widerlager, Durchlaufträger, Gitterschale, Aspire Tower, Dreigelenkbogen, Fachwerkstadt, Fachwerkschwelle, Schildbogen, Pfeilhöhe, Zugstabsystem, Verkehrter Plattenbalken, Vierendeelträger, Fernsehturm Swiety Krzyz, Stützenwechsel, Gewölberippe, Gitterträger, Rahmen, Blechträger, Konterlattung, Joch, Fachwerkmuseum, Schottenbauweise, Seilnetz, Rofen, TJI, Breitflanschträger, Einfeldträger, Flächentragwerk, Hexenschnitt, Agraffe, Strebebogen, Dachlatte, Mandala-Dach, Pilotis, Skelettbau, Adaptives Tragwerk, Windbrett, Firstsäulenständerbau, Unterzug, Pendelstab, Knoten, Hyperbolische Paraboloidschale, Marienfelder Pfeiler, Bohlenbinder, Busung, Aufschnüren, Riegel, Gurtbogen, Birnstab, Rähmbauweise, Koppelträger, Lavenham, Hängewerk, Schwibbogen, Sprengwerk, Sekundärkonstruktion, Abhängling, Pliesterer, Schiffskehle, Obholz, Hessenmann, Pylon, Tauband, Stabwerk, Primärkonstruktion, Hahnenbalken, Fußband, Tierceron, Schalentheorie. Auszug: Ein Gewölbe ist eine gebogene Decke, in der die aus der Nutzlast und dem Eigengewicht entstehenden Kräfte als Drucklast in die Auflager abgeleitet werden. Es kann aus keilförmigen bzw. mit keilförmigen Fugen vermauerten Steinen oder aus Beton hergestellt werden, wobei Fugen rechtwinklig zur Lastrichtung angeordnet sind. Kreuzgewölbe in der St.-Nicolaus-Kirchenruine in Visby (Gotland) Schubkräfte in einem Spitztonnengewölbe Schubkräfte in einem Kreuzgewölbe Bei ungleicher Lasteinleitung können auch 'verzogene' Gewölbe entstehen: rechts ein halbes Tonnengewölbe, nach links in ein halbes Kreuzgewölbe übergehend Im Gegensatz zur ungewölbten Balkendecke treten bei einem Gewölbe nur Druckspannungen auf, sofern das Gewölbe einer Stützlinie folgt. So ist es möglich, größere Räume ohne Unterstützung von Pfeilern oder anderen Hilfskonstruktionen zu überdachen. Dabei wirkt das Gewicht des Gewölbes an seinen Auflageflächen nicht nur senkrecht nach unten wie bei einer Balkendecke, sondern auch nach außen. Bei einem Gewölbe, das auf zwei parallelen Mauern aufsetzt, ergibt sich im Querschnitt ein kettenlinienförmiger Kraftfluss, der am höchsten Punkt beginnt, die Mauerkronen schneidet und am Boden außerhalb der Mauern endet. Die tragenden Mauern des Raumes müssen also nicht nur dem Gewicht standhalten, sondern auch Kräften, die sie nach außen drücken. Dem in dem Gewölbe entwickelten Seitendruck muss die Dicke in seinem höchsten Punkt entsprechen. Diese Dicke muss - dem vom Scheitel zum Auflagepunkt (der Ma...
