Quelle: Wikipedia. Seiten: 74. Kapitel: Katastrophe, Zuverlässigkeit, Risikodiversifizierung, Risikoprämie, Betriebssicherheitsmanagement, FMEA, Insurance Linked Securities, Gefahrenzonenplanung, Umweltrisikomanagement, Performance, Risikoanalyse, Entscheidung unter Risiko, Gefährdung, Dienstleistungsmarke, Verbot, Risikofreude, Risikoaversion, Katastrophenfonds, Risk Analysis and Biocontamination Control, Hazard Analysis and Critical Control Points, Risikotyp, Risikomanagement-Standard, Risikoselektion, DYRIAS, Risikoneutralität, ISO 14971, Warnsystem, Relative und absolute Risikoreduktion, Worst Case, Substanzielle Äquivalenz, Risikocontrolling, Schadenspotential, Sicherheitskonzept, Post-Mortem-Analyse, Fehlerbaumanalyse, Ausfallwahrscheinlichkeit, Entscheidung unter Unsicherheit, Fehler-Prozess-Matrix, Trans-Science, Technopathogenologie, Ausfälle aufgrund gemeinsamer Ursache, Common Mode Failure, Enterprise Risk Management, Alternativer Risikotransfer, Qware Riskmanager, Single Point of Failure, Zero Accident, ALARP, Redemption Coverage, Schadensmatrix, Risikobewertung, Bedrohungsmatrix, ALARA, Risikorechnung, Diversität, Bilanzstrukturmanagement, Exposure, Sicherheitsanalyse, Risiko Manager, Gerling Akademie für Risikoforschung, Risikomanager, Attentismus, ISO 10993-1, Sicherheitskoeffizient, Verband der Sicherheitsunternehmen Österreichs, Risikofrüherkennungssystem. Auszug: Risikodiversifizierung (auch Risikodiversifikation) ist eine Strategie, mit der ein Kapitalmarktteilnehmer das Risiko einer Teilnahme auf dem Kapitalmarkt durch die Aufteilung seines Vermögens auf verschiedene Vermögenswerte (sog. Assets) reduzieren kann. Die Strategie der Diversifikation kommt in vielen Wirtschaftsbereichen zum Einsatz, zum Beispiel im Absatz- und Beschaffungsbereich. Ein anderes Beispiel ist das diversifizierte Humankapital: Anstatt ein Einzelunternehmen zu gründen, kann ein Unternehmen auch aus mehreren Mitgliedern bestehen, sodass Fehlentscheidungen vorgebeugt werden kann. Allen Anwendungsgebieten liegt jedoch ein Gedanke zu Grunde: Durch Diversifikation soll das Risiko reduziert werden. Das angelsächsische Sprichwort ¿Don¿t put all your eggs in one basket.¿, das deutsche Sprichwort ¿Man soll nicht alles auf eine Karte setzen.¿ und Erasmus¿ Warnung im 14. Jahrhundert ¿Vertraue nicht all deine Waren einem einzigen Schiff an.¿ sind Hinweise auf ein lange tradiertes Wissen über die Möglichkeit der Risikominderung durch Diversifikation. Der babylonische Talmud enthält eine frühe Handlungsanweisung zur Aufteilung eines Vermögens in Anlagenformen mit unterschiedlicher Liquidität und unterschiedlichem Risiko. In der deutschsprachigen Fassung von Lazarus Goldschmidt heißt es: »Ferner sagte R. Jiçhaq: Stets teile ein Mensch sein Geld in drei Teile: ein Drittel in Grundbesitz, ein Drittel in Waren und ein Drittel in seiner Hand.« Diese, auch als - Regel bekannte, etwa anderthalb bis zwei Jahrtausende alte Anweisung geht auf die im Hintergrund liegenden Überlegungen nicht weiter ein. Sie wird gelegentlich auf die heutige Situation übertragen als ein Rat, ein Drittel in Immobilien anzulegen, ein weiteres Drittel in Aktien zu investieren und ein Drittel liquide, oder in Form von Staatsanleihen zu halten. Eine weitere Übertragung ist die - Regel, die Investition ohne Rückgriff auf die Eigenschaften der modellhaft gleichmäßig verteilten, verfügbaren Assets. Ex
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Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
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Illustrations, black and white
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Höhe: 246 mm
Breite: 189 mm
Dicke: 5 mm
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ISBN-13
978-1-159-29754-1 (9781159297541)
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