Quelle: Wikipedia. Seiten: 52. Kapitel: Satire, Reportage, Leitartikel, Theaterkritik, Glosse, Rezension, Nachrichten, Interview, Literaturkritik, Dokumentarfilm, Filmkritik, Nachrichtenregeln, Informationsgrafik, Direct Cinema, Bericht, Überschrift, Nachrichtenfluss, Kunstkritik, Streichholzbriefe, Musikkritiker, Dokufiktion, Liveübertragung, Kolumne, Lead-Stil, Borderline-Journalismus, Eyewitness, Editorial, Mixed Zone, Titelbild, Advertorial, Kommentar, Namensbeitrag, Presseschau, Feature, Eilmeldung. Auszug: Satire ist eine Spottdichtung, die mangelhafte Tugend oder gesellschaftliche Missstände anklagt. Historische Bezeichnungen sind im Deutschen auch Spottschrift, Stachelschrift und Pasquill (gegen Personen gerichtete satirische Schmähschrift). Das Wort Satire entstammt dem lat. satira, das wiederum aus satura lanx hervorgeht und ¿mit Früchten gefüllte Schale¿ bedeutet. Im übertragenen Sinn lässt es sich mit ¿bunt gemischtes Allerlei¿ übersetzen. In früherer Zeit wurde Satire fälschlicherweise auf Satyr zurückgeführt, daher die ältere Schreibweise Satyra. Satirische Zeichnung von 1806 zeigt Napoleon als Bäcker seiner Verbündeten und Talleyrand, der bereits neuen Teig knetet. Andere Rollenverteilung 1814, Napoleon wird von Blücher und Woronzeff in den ¿Backofen der Verbündeten¿ geschoben. Unter Satire kann man Folgendes verstehen: ein einzelnes künstlerisches Werk, das von der satirischen Schreibweise Gebrauch macht oder der Gattung angehört.Als Realsatire bezeichnet man Vorgänge, die bereits bei nüchterner Beschreibung satirisch wirken. Es gibt annähernd so viele Bestimmungen der satirischen Schreibweise, wie es Satiriker gibt, und keine Bestimmung trifft auf die Gesamtheit der Satiren zu. Ihre Gegenstände, Mittel und Funktionen wandeln sich im Laufe der Geschichte. Es ist daher unmöglich, sie scharf von der Komik, der Parodie und der Polemik zu trennen. Satire kann folgende Funktionen haben (nicht alle müssen im Einzelfall gleichermaßen gegeben sein): Die Satire bedient sich häufig der Übertreibung (Hyperbel), kontrastiert Widersprüche und Wertvorstellungen in übertriebener Weise (Bathos), verzerrt Sachverhalte, vergleicht sie spöttisch mit einem Idealzustand (Antiphrasis) und gibt ihren Gegenstand der Lächerlichkeit preis. Zu ihren Stilmitteln gehören Parodie, Travestie und Persiflage, zu ihren Tonfällen Ironie, Spott und Sarkasmus. Insofern sich die Satire auf eine Idealvorstellung beruft, kann sie sich auch des Pathos bedienen. Eine wichtige Form der Satire ist der
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Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
Illustrationen
Illustrations, black and white
Maße
Höhe: 246 mm
Breite: 189 mm
Dicke: 4 mm
Gewicht
ISBN-13
978-1-159-07735-8 (9781159077358)
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