In Madrid kämpfen eine Frau und ein Mann um die Liebe.
Sie ist erfolgreiche Architektin, er freier Schriftsteller, der mit dem Nötigsten auskommt. Im Freundeskreis galten sie jahrelang als das perfekte Paar. Doch die Technologie bestimmt immer stärker ihren Alltag, bis hin zu den intimsten Momenten. Ständig müssen Nachrichten verschickt oder beantwortet werden. Videochats auf dem Tablet ersetzen das Gespräch zu zweit. Die beiden nehmen einander gar nicht mehr richtig wahr und schlittern in eine Krise.
Pron lässt abwechselnd von ihr und von ihm erzählen. Dabei entsteht eine zweistimmige, durchaus oft widersprüchliche Analyse des Wandels von Bedürfnissen - in einer unaufhaltsam virtueller werdenden Umgebung und in einer Stadt, die sich täglich neu definiert. "Morgen haben wir andere Namen" ist also eine im tiefsten Wortsinn moderne Liebesgeschichte - aktuell, schonungslos reflektiert und bittersüß.
Patricio Pron erhielt für seinen hochaktuellen dritten Roman den bedeutendsten Literaturpreis Spaniens, den Premio Alfaguara de novela. In der Begründung der Jury heißt es: «In einer klaren, schonungslosen Sprache reflektiert Pron unsere Zeit und erforscht neue Formen von Gefühlen.»
Rezensionen / Stimmen
Was bei Pron vordergründig nach der Geschichte eines Paares und seiner Trennung aussieht, ist eigentlich das Bild einer neurotischen Großstadtgesellschaft, in der Liebesbeziehungen wie Waren konsumiert werden.
Auflage
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 208 mm
Breite: 126 mm
Dicke: 33 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-498-00182-7 (9783498001827)
Schweitzer Klassifikation