Während sich die gesellschaftlichen Rechte von Frauen und Männern immer weiter angleichen, gibt es nachweisbar latente Hemmschwellen, die mit einer geschlechtsspezifischen Wahl eines zu erlernenden Musikinstruments einhergehen. Instrumente wie Schlagzeug, Posaune und Trompete werden eher als "männlich" bzw. Querflöte, Violine und Klarinette als eher "weiblich" empfunden. Diese Zuordnung eigentlich "geschlechtsloser" Instrumente entspringt gesellschaftlichen Normen, deren Übertretungen im Schulalter soziale Konsequenzen nach sich ziehen können.
Im Rahmen dieser Publikation werden empirische Studienergebnisse seit den 1970er Jahren zusammen getragen, die eine geschlechtsstereotypisierte Instrumentenpräferenz und -wahl belegen. Dazu wurden Statistiken ausgewertet, die auf der Instrumentenwahl von österreichischen Musikschüler*innen, -studierenden und -lehrenden beruhen.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für höhere Schule und Studium
Für Beruf und Forschung
Musiksoziologen, Musikpsychologen, Musikpädagogen, Genderwissenschaftler, aber auch Eltern und Pädagogen an Musikschulen oder Musikuniversitäten
Produkt-Hinweis
Illustrationen
zahlr. Grafiken, Abbildungen und Tabellen
Maße
Höhe: 24 cm
Breite: 16.5 cm
ISBN-13
978-3-940255-92-1 (9783940255921)
Schweitzer Klassifikation
Dijana Popovic, M.A., Musikwissenschaftlerin, forscht zur Zeit im MediaLab der Universität Wien im Rahmen ihres Dissertationsvorhabens.