"Das Gute - dieser Satz steht fest - ist stets das Böse, was man läßt."
Wilhelm Busch
Trotz aller Bemühungen der Philosophie, das Wesen der Moral zu ergründen, liegt noch immer weitgehend im Dunkeln, worin genau das Unwesen der Unmoral besteht. Ist es das konkrete Unglück, das der unmoralische Täter seinem Opfer beschert? Oder zählt vor allem der Schaden, den er der Gemeinschaft zufügt? Woran genau "versündigt" sich der unmoralische Mensch? An eingespielten Konventionen? An der "Vernunft", wie einst Immanuel Kant vermutete? Woher wissen wir, was "böse" und was "gut" ist? Ist der Mensch überhaupt frei, wissentlich und willentlich Böses zu tun? Diesen Fragen stellt sich Arnd Pollmann in seinem Buch, dessen Hauptteil ein Kompendium typischer unmoralischer Taten ist. In 21 Stichwortartikeln, die jeweils für sich gelesen werden können, geht es um Ausbeutung, Demütigung, Folter, Lüge, Mobbing, Verrat und weitere Untaten. Am Ende zieht Pollmann daraus Folgerungen für eine Theorie der Unmoral, die auf Strafe nicht verzichten kann.
Produkt-Info
Sprache
Verlagsort
Illustrationen
Maße
Höhe: 192 mm
Breite: 126 mm
Dicke: 27 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-406-80782-4 (9783406807824)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Arnd Pollmann lehrt als Professor für Ethik und Sozialphilosophie an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin.