Crowdlending ist eine rasch wachsende moderne Form der Fremdkapitalfinanzierung, bei der Kreditnehmer und Investoren über Internetplattformen zusammengeführt werden. Die Abwicklung von Kreditprojekten erfolgt hier unter Zuhilfenahme rechtsgeschäftlicher Umgehungskonstruktionen. Dies soll eine bankaufsichtsrechtliche Genehmigungspflicht einzelner Teilnehmer vermeiden.Es werden zunächst die rechtlichen Beziehungen zwischen den Teilnehmern der einzelnen Crowdlending-Modelle untersucht und dann erörtert, welcher bank-, zahlungsdienstaufsichts-, vermögensanlage- und gewerberechtlichen Regulierung diese unterliegen. Die Fragen, ob die Investoren einer Genehmigungspflicht i.S.d. § 32 KWG tatsächlich entgehen und welche Folgen das KleinAnlSchG, insbesondere das Inkrafttreten der §§ 1 Abs. 2 Nr. 7 und 2 a VermAnlG auf die einzelnen Modelle hat, bilden dabei Schwerpunkte der Arbeit.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2015
Universität Freiburg
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
Maße
Höhe: 23.3 cm
Breite: 15.7 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-428-15046-5 (9783428150465)
Schweitzer Klassifikation
Erster Teil: GrundlagenBegriffsdefinition und Eingrenzung des Arbeitsgegenstandes - Der Markt des Crowdlending in Deutschland - Entstehungsgeschichte. Aktuelle Marktentwicklung - Der Rechtstatsächliche Ablauf eines KreditprojektsZweiter Teil: Crowdlending in Deutschland de lege lataVertragliche Beziehungen - Status Quo der Regulierung - Möglichkeiten zur Umgehung der bestehenden Regulierung - Übertragen der Erkenntnisse auf das indirekte CrowdlendingDritter Teil: Regulierung de lege ferendaInspirationsquelle: Status der Regulierung in Großbritannien - Aktuelle Reformpläne - Eigene ReformvorschlägeVierter Teil: ZusammenfassungSpeziell das Crowdlending betreffende Ergebnisse - Darüber hinausgehende und allgemeingültige ErgebnisseLiteraturverzeichnisStichwortverzeichnis