Dieses Büchlein wagt ein Abenteuer. Fasziniert von der Schöpferkraft eines großen Naiven - er lebte von 1844 bis1910 - hat sich der Autor Wolfgang von Polentz auf eine Reise durch die Landschaften seiner Phantasie begeben. Er beschreibt sie so: 'Was mir die Bilder von Henri Rousseau erzählt haben, drei Menschenalter nachdem sie in die Welt kamen.'
Kleine Veränderungen, die die Malerin Marta Hofmann eingeschmuggelt hat, fordern die kindliche Entdeckerfreude heraus, die mit einem Buchgeschenk der Amalienpresse belohnt werden soll.
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Kinder
Aufforderung an alle zwischen 5 und 15: In jedes von Heinrichs
Bildern hat die Malerin Marta Hofmann Veränderungen geschmuggelt. Wer 2 pro Bild entdeckt und das meldet, bekommt zum Finderlohn ein Buch der Amalienpresse geschenkt. Versprochen!
Produkt-Hinweis
Illustrationen
Durchgängig farbig illustriert.
Maße
Höhe: 220 mm
Breite: 170 mm
Dicke: 4 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-939904-31-1 (9783939904311)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Wolfgang von Polentz (geb. 1939) ist ein deutscher Filmdramaturg, Autor und Herausgeber. Mit seinem Projekt Amalienpresse hat er seit 2007 über dreißig Bücher veröffentlicht, von denen ein jedes in seiner Weise eine Wiederentdeckung oder Neuschöpfung ist. Die Amalienpresse hat dabei die Absicht, sprachliche und grafische Schönheit einander zu gesellen. Eine Vorstellung der Bücher im Detail bietet die Verlagsseite.
Henri Rousseau (1844 - 1910) hatte nicht malen gelernt. Diesem glücklichen Umstand verdanken wir seine Bilder. Anstatt ein geschickter Porträtist oder Landschaftspinsler zu werden, wie es so viele in den Akademien und Salons gab und deren Bilder gern gekauft wurden, weil sie angenehm gewohnt und hübsch waren, verließ er sich ganz auf sein Gefühl und seine Phantasie. Er hat sich so den einfachen Blick für das Wichtige bewahrt, den die einen abschätzig, die anderen bewundernd naiv nennen. Wie wurde er verspottet. Aber auch bestaunt wegen der Kühnheit, mit der er sich über Perspektive und handwerkliche Vollkommenheit hinwegsetzte, standen sie seinem Ausdruckswillen im Wege. An seine Schulter lehnte sich Picasso, als er zum Riesen heranwuchs, und Dichter wie Apollinaire schöpften aus seinen Visionen. In einer noch ganz biederen Zeit war er ein Lehrmeister des neuen Sehens.