Die Arbeit befasst sich mit der Frage ob, wie und in welchem Umfang der Erwerber einheitliche Arbeitsbedingungen nach Betriebsübergang schaffen kann. Zunächst werden die tarifgebundenen Arbeitnehmer betrachtet. In Bezug auf diese Gruppe werden zuerst die kollektivrechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten des Erwerbers nach §§ 613a Abs. 1 S. 2, 3 BGB untersucht. Im Anschluss folgen die individualrechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten nach §§ 613a Abs. 1 S. 4 Alt. 1, 2 BGB und zuletzt die vertragliche Fortgeltungsproblematik der Bezugnahmeklauseln, § 613a Abs. 1 S. 1 BGB. Danach folgt die Gruppe der Außenseiter. Im Ergebnis sind die Handlungsmöglichkeiten des Erwerbers als stark limitiert einzustufen.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2014
Tübingen, Univ.,
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 16 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-65208-4 (9783631652084)
Schweitzer Klassifikation
Oswald Pohr studierte Rechtswissenschaften an der Universität Tübingen. Er forschte im Bereich Arbeitsrecht.
Inhalt: Rechtslage und Gestaltungsmöglichkeiten des Erwerbers bei tarifgebundenen Arbeitnehmern - Anwendung eigenen Kollektivrechts des Erwerbers, § 613a Abs. 1 S. 2, 3 - Anpassung nach §§ 613a Abs. 1 S. 2,4 BGB - Änderung nach § 613a Abs. 1 S. 1 BGB - Rechtslage und Gestaltungsmöglichkeiten des Erwerbers bei Außenseitern.