Untersucht wird der Zusammenhang zwischen den Möglichkeiten der Weiterführung und Reorganisation eines insolventen Unternehmens in einem neuen Gesamtinsolvenzverfahren und dem Zeitpunkt der Verfahrenseröffnung. Ausgehend von den Mängeln der geltenden Insolvenzpraxis werden Vorschläge zur Reform des Insolvenzrechts diskutiert (Gesamtinsolvenzverfahren). Hierbei zeigt sich, dass eine notwendige Vorverlegung des Eröffnungszeitpunktes durch die Reformvorschläge nicht gewährleistet ist. Darauf aufbauend werden betriebswirtschaftliche Insolvenzprognosemodelle diskutiert. Auf Grund ihrer Ungenauigkeit und Instabilität wird erstmals ein branchenspezifischer Ansatz mit umfangreicher Datenbasis gewählt. Die Ergebnisse der durchgeführten mathematischen statistischen Tests bestätigen diesen Ansatz und liefern Kriterien für eine Solvenzdiagnose im Rahmen eines Gesamtinsolvenzverfahrens.
Reihe
Auflage
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Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
Illustrationen
Gewicht
ISBN-13
978-3-8204-5208-2 (9783820452082)
Schweitzer Klassifikation
Aus dem Inhalt: Möglichkeiten der Reorganisation von Unternehmen durch eine Reform des Insolvenzrechts - Das Problem der Wahl des Zeitpunktes der VerfahrenserVerfahrenseröffnung - Multivariate Selektions- und Trennverfahren für eine Solvenzdiagnose - Die Ableitung von Kriterien für prospektive Insolvenztatbestände aus den Ergebnissen einer Solvenzdiagnose.