Eine tiefgehende Analyse der menschlichen Grausamkeit und ihrer ideologischen Wurzeln
Mit Grausamkeiten und Gewalttaten konfrontiert, neigen wir dazu, diese als >unmenschlich< zu bezeichnen. Der Philosoph Helmuth Plessner zeigt in seinen Essays Das Problem der Unmenschlichkeit und Über Menschenverachtung, warum das falsch ist. Nur der Mensch, so seine Diagnose, überschreitet alle Grenzen. Wir müssen bei ihm - anders als bei Pflanzen und Tieren - buchstäblich mit allem rechnen. Plessner hält uns Menschen den Spiegel vor. Seine beunruhigenden Erkenntnisse sind hochbrisant und angesichts der Kriege weltweit heute aktueller denn je.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 143 mm
Breite: 92 mm
Dicke: 7 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-15-014660-6 (9783150146606)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Helmuth Plessner (1892-1985), Soziologe und Philosoph, gilt als Mitbegründer der Philosophischen Anthropologie. Die Frage »Was ist der Mensch?« hat ihn ein Leben lang beschäftigt.
Nachwort von
Markus Rieger-Ladich, geb. 1967, ist Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Universität Tübingen. Bei Reclam erschien zuletzt Das Privileg. Kampfvokabel und Erkenntnisinstrument.