Das Heroon von Trysa ist in seiner Vollständigkeit eines der spektakulärsten erhaltenen Monumente der griechisch-römischen Antike. Künstlerische und politische Aspekte in den Bildern beschäftigen heute ebenso wie das noch immer ungelöste Problem einer adäquaten Präsentation der Reliefs in Wien.
Das Heroon von Trysa gehört zu den bedeutendsten Monumenten der griechisch-römischen Antike. Insbesondere die Vollständigkeit des Reliefschmuckes, der das Grabdenkmal des frühen vierten Jahrhunderts v. Chr. in der heutigen Türkei zierte, ist einzigartig und erlaubt eine Auseinandersetzung mit der Bilderwelt der Antike, mit Selbstdarstellung und Identität in der damaligen antiken Kultur.
Die Publikation beschäftigt sich mit unterschiedlichen Facetten des Heroons, die von namhaften Vertretern der Lykien-Forschung im Österreichischen Historischen Institut in Rom diskutieren worden sind. Dabei stehen narrative Strukturen und Erzählweisen der Relieffriese ebenso im Fokus wie die politischen Hintergründe der damaligen Epoche und die Frage, wie sich Macht und Mythen in der Bildersprache und Architektur ablesen lassen. Aspekte der Rezeption und Diskussion der Reliefs in der Wiener Gesellschaft und nicht zuletzt die Geschichte des Monumentes in Wien und die Versuche seiner Präsentation bilden wichtige Themen in diesem Band.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Verlagsgruppe
Illustrationen
mit 100 farb. und s/w-Abb.
Maße
Höhe: 23.7 cm
Breite: 16 cm
Dicke: 2.2 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-205-21495-3 (9783205214953)
Schweitzer Klassifikation
Herausgeber*in
Georg Plattner ist klassischer Archäologe mit den Forschungsschwerpunkten in der antiken Architektur und Skulptur des östlichen Mittelmeerraums, wo er an Grabungen in Ephesos (Türkei) und Palmyra (Syrien) mitgewirkt hat. Zudem ist er Direktor der Antikensammlung und des Ephesos Museums des Kunsthistorischen Museums Wien.
Andreas Gottsmann ist Direktor des Österreichischen Historischen Instituts in Rom.
Beiträge von
Georg Plattner ist klassischer Archäologe mit den Forschungsschwerpunkten in der antiken Architektur und Skulptur des östlichen Mittelmeerraums, wo er an Grabungen in Ephesos (Türkei) und Palmyra (Syrien) mitgewirkt hat. Zudem ist er Direktor der Antikensammlung und des Ephesos Museums des Kunsthistorischen Museums Wien.
Alice Landskron hat an der Universität Wien im Fach Klassische Archäologie promoviert und an der Universität Graz habilitiert. Derzeit lehrt sie als Gastprofessorin am Institut für Antike der Universität Graz, wo sie auch ein Forschungsprojekt zu römischer Skulptur leitet. Sie forscht u. a. seit vielen Jahren zu dem sog. Parthermonument in Ephesos und beschäftigt sich in diesem Kontext auch mit dem römischen Kaiser Antoninus Pius.
Ass.-Prof. Mag. Dr. Hubert D. Szemethy arbeitet am Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde, Papyrologie und Epigraphik der Universität Wien.