Wird ein Betrieb infolge einer Umstrukturierung geteilt, kann für die Belegschaft eine betriebsratslose Zeit folgen. Gesetzliche Übergangsmandate des Betriebsrates überwinden diese Vertretungslücke für eine gewisse Zeit.
Außerhalb des Anwendungsbereichs dieser Vorschriften ist in der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts kein Übergangsmandat anerkannt. Die Arbeit befaßt sich insbesondere mit der Frage, ob die vertretungslose Zeit durch Analogie zu § 321 Abs. 1 S. 1 Umwandlungsgesetz überwunden werden kann. Nach umfangreicher Auswertung der dazu ergangenen Instanzrechtsprechung und der äußerst streitigen Literatur wird eine Analogie abgelehnt. Auch andere, in der Literatur vertretene Lösungsansätze werden untersucht und schließlich abgelehnt.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-36058-3 (9783631360583)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Andrea Pirscher, geboren 1966, studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Bielefeld und Köln; 1991 Erstes Juristisches Staatsexamen; 1994 Zweites Juristisches Staatsexamen. Seit 1994 Rechtsanwältin, seit 1998 Fachanwältin für Arbeitsrecht. Promotion 1999.
Aus dem Inhalt: Historischer Überblick - Interimsmandate des Betriebsrats - Restmandat des Betriebsrats - Gesetzlich geregelte Übergangsmandate des Betriebsrats - Allgemeines Übergangsmandat des Betriebsrats - Weitere Lösungsansätze.