Der europäische Verwaltungsverbund hat sich in der Rechtswissenschaft als Paradigma etabliert. Arne Pilniok zieht in dieser Perspektive erstmals die Forschungsförderung als Referenzgebiet heran. Er untersucht die Formen der horizontalen und vertikalen Interaktionen innerhalb der Union und zwischen den Mitgliedstaaten in der (öffentlichen) Forschungsförderung. Die Eigenarten des Sachbereichs Forschung, die Kompetenzverteilung zwischen den Ebenen, die administrativen Restriktionen und Wissensprobleme sowie das allgemeine europäische Verwaltungsrecht führen dabei zur Ausprägung einer sachbereichsadäquaten Verbundstruktur: dem europäischen Forschungsförderverbund. Dessen Governance-Strukturen analysiert der Autor eingehend und erörtert anschließend die Probleme, die diese ebenenübergreifenden Regelungsstrukturen im Hinblick auf die demokratische Legitimation und die rechtsstaatlichen Grundprinzipien aufwerfen.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Rechtswissenschaftler (Staats- und Verwaltungsrecht; Europarecht; Wissenschaftsrecht; Rechtssoziologie); Verwaltungswissenschaftler; Politikwissenschaftler; Hochschulforscher; Wissenschaftsmanager; entsprechende Institute und Bibliotheken.
Produkt-Hinweis
Drahtheftung
Bibliotheksbindung
Maße
Höhe: 23.2 cm
Breite: 15.5 cm
Dicke: 2.6 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-16-150739-7 (9783161507397)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
ist Professor für Deutsches und Europäisches Öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaften an der Universität Bielefeld.