UMTS-Lizenzvergabe

Im Jahre 2000 hat die Versteigerung von UMTS-Lizenzen stattgefunden, bei der staatliche Genehmigungen an den Meistbietenden vergeben wurden. Der Staat hat Einnahmen in Höhe von fast 100 Milliarden DM erzielt, der TK-Markt ist nachhaltig belastet. Zwar ist das Ergebnis zumindest verwaltungsrechtlich betrachtet rechtskräftig, doch bleiben die rechtlichen Fragen einer solchen Versteigerung relevant, namentlich bleibt die kartellrechtliche Bewertung offen.
Das Werk umfaßt die zur Vorbereitung eines Klageverfahrens entstandenen Gutachten mehrerer Experten zu verschiedenen Fragestellungen, die im Zusammenhang mit der neuartigen Lizenzversteigerung entstanden sind.
Die Professoren Ehler, Sachs, Arndt, Degenhardt, Koenig sowie Bunte und Altmeppen sind renommierte Fachleute auf den Gebieten des Verwaltungs-, Verfassungs-, Telekommunikations- und Kartellrechts. Ein zusammenfassendes Gutachten wurde von den Rechtsanwälten Piepenbrock und Dr. Müller erstellt.
Das Werk wendet sich an Richter, Behörden und Rechtsanwälte, die mit der Vergabe staatlicher Genehmigungen befasst sind. Für die zukünftige Gestaltung und Beurteilung von solchen Versteigerungen lassen sich aus den Gutachten wesentliche Grundsätze herleiten.