Gemäß 68 der Verwaltungsgerichtsordnung sind vor Erhebung der Anfechtungsklage Rechtmäßigkeit und Zweckmäßigkeit des Verwaltungsakts in einem Vorverfahren nachzuprüfen. Nach traditioneller Ansicht ist hierbei grundsätzlich eine auf die aktuelle Sach- und Rechtslage gestützte, originäre Entscheidung zu treffen. Der Verfasser lehnt in seiner Arbeit diese Auffassung ab und betont die Dominaz des Ausgangsverwaltungsakts. Das hat auch gravierende Auswirkungen für die maßgebende Sach- und Rechtslage bei der Beurteilung einer Anfechtungsklage. Die Lösung dieses (ebenso alten wie aktuellen) Problems erfordert darüber hinaus, die Bedeutung des Prozeßrechts und des materiellen Rechts zu untersuchen.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-45405-3 (9783631454053)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Robert Piendl wurde 1957 in Frankfurt am Main geboren. Von 1979 bis 1985 studierte er Rechtswissenschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Anschließend war er zwei Jahre im Referendariat. Seit 1988 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. Hans Meyer, Professur für Staats-, Verwaltungs- und Finanzrecht an der Univerität Frankfurt am Main.
Aus dem Inhalt: Maßgebende Sach- und Rechtslage beim Widerspruch gegen einen Verwaltungsakt - Maßgebende Sach- und Rechtslage bei der Anfechtungsklage - Bedeutung des Prozeßrechts und des materiellen Rechts.