Wie alle Güter haben auch Wohnliegenschaften eine begrenzte Nutzungsdauer. Im Lebenszyklus von Wohnbauten gibt es nach 30 bis 40 Jahren Zusatzinvestitionen zu tätigen. Ohne das Wissen über die Wirtschaftlichkeit und die möglichen Risiken eines Erneuerungsprojekts ist der Gebäudeeigentümer jedoch nicht bereit, Kapital zu investieren.
Dieses Buch dient dem Eigentümer von Mehrfamilienbauten als Hilfsmittel, um die richtige Entscheidung zu treffen. Anhand eines Modells kann er in vier Schritten das Potenzial des Standorts abklären, verschiedene Erneuerungsstrategien ausarbeiten, ihre Wirtschaftlichkeit analysieren und beurteilen sowie schliesslich eine klare Entscheidung fällen. Damit wissen Gebäudeeigentümer besser über ihre Ausgangslage und die damit verbundenen Risiken Bescheid und können so die für ihre Liegenschaft optimale Strategie wählen.
Auflage
Sprache
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Für höhere Schule und Studium
Immobilienbesitzer, -verwaltungen, -anleger, Planer und Bauherren
Illustrationen
zahlreiche Darstellungen, Inhalt zweifarbig
zahlreiche Darstellungen, Inhalt zweifarbig
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ISBN-13
978-3-7281-3272-7 (9783728132727)
Schweitzer Klassifikation
KURZFASSUNG
ABSTRACT
1 EINFÜHRUNG
1.1 Ausgangslage und Problemstellung
1.1.1 Sanierungsbedarf des Bauwerks Schweiz
1.1.2 Ungenügende Energieeffizienz
1.1.3 Diskrepanz: Warum wird so wenig erneuert?
1.2 Abgrenzung, Gegenstand und Zielsetzung
1.2.1 Abgrenzung
1.2.2 Gegenstand
1.2.3 Zielsetzung
1.2.4 Einordnung in die Immobilienökonomie
2 THEORETISCHE GRUNDLAGEN
2.1 Begrifflichkeiten
2.1.1 Immobilie
2.1.2 Immobilienportfolio
2.1.3 Verkehrs- bzw. Marktwert
2.1.4 Gebäudeversicherungswert (Assekuranzwert)
2.1.5 Wiederherstellungskosten - Gebäudeneuwert
2.1.6 Cashflow einer Immobilie
2.1.7 Wirtschaftlichkeit
2.1.8 Rendite
2.2 Finanzmathematische Grundlagen der Investitionsrechnung
2.2.1 Statische Verfahren
2.2.2 Dynamische Verfahren
2.2.3 Die Methode der vollständigen Finanzpläne
2.3 Methoden der Immobilienbewertung
2.3.1 Vergleichswertmethode
2.3.2 Realwertmethode
2.3.3 Ertragswertmethode
2.3.4 Mischwertmethode
2.3.5 Discounted-Cashflow-Methode
2.3.6 Hedonische Bewertungsmethode
2.3.7 Immobilienbewertung im Licht der Rechnungslegungsstandards
2.4 Bewertungsrelevante Parameter
2.4.1 Restwert
2.4.2 Ökonomischer Horizont
2.4.3 Bestimmung des Kalkulationszinssatzes
2.4.4 Einfluss der Teuerung
3 SCHLÜSSELFAKTOREN EINER IMMOBILIENINVESTITION
3.1 Rahmenbedingungen für eine Immobilieninvestition
3.1.1 Rechtliche Rahmenbedingungen
3.1.3 Gesellschaftliche Rahmenbedingungen
3.1.4 Rahmenbedingungen aus bestehenden Mietverhältnissen
3.2 Einfluss des Gebäudezustands auf die Erneuerungsmassnahmen
3.2.1 Energetische Eigenschaften und Massnahmen
3.2.2 Strukturelle Eigenschaften und Massnahmen
3.2.3 Konzeptionelle Eigenschaften und Massnahmen
3.3 Mögliche Handlungsstrategien - qualitative Analysen
3.3.1 Handlungsstrategien - Ableitung aus der BCG-Matrix
3.3.2 Handlungsstrategien - Ableitung aus dem McKinsey-Modell
4 FINANZFLÜSSE EINER IMMOBILIE
4.1 Einnahmen
4.1.1 Nettomiete
4.1.2 Nebenkosten (Einnahmen des Vermieters)
4.2 Ausgaben
4.2.1 Laufende Ausgaben
4.2.2 Einmalige Ausgaben
4.3 Zusammenfassung
5 ANSÄTZE ZUR BEURTEILUNG DER WIRTSCHAFTLICHKEIT
5.1 Betrachtung der gesamten Immobilie
5.1.1 Analyse der Cashflowrendite
5.1.2 Beurteilung der Cashflowrendite
5.1.3 Analyse der Tragbarkeit
5.1.4 Beurteilung der Tragbarkeit
5.2 Gesonderte Betrachtung des Erneuerungsprojekts
5.2.1 Zwei verschiedene Ausgangspunkte
5.2.2 Grundlegende Modellannahmen
5.2.3 Darstellung des vereinfachten Differenzmodells
5.2.4 Beurteilung des vereinfachten Differenzmodells
6 MODELL ZUR WIRTSCHAFTLICHKEITSANALYSE VON INTEGRALEN ERNEUERUNGEN IN VIER SCHRITTEN
6.1 Schritt 1 - Potenzialanalyse
6.1.1 Bislang aufgestaute Potenziale
6.1.2 Die Rolle der wertvermehrenden Massnahmen
6.1.3 Ermittlung des Standortpotenzials basierend auf der Lageklassentheorie
6.1.4 Fremdfinanzierungspotenzial
6.2 Schritt 2 - Szenarienbildung
6.3 Schritt 3 - Detailliertes Differenzmodell
6.3.1 Modellbeschreibung
6.3.2 Berechnungsschritte
6.3.3 Die Variablen des Modells
6.3.4 Amortisationszeit
6.4 Schritt 4 - Cashflowanalyse vor Erneuerung
6.4.1 Cashflow und Cashflowrendite
6.4.2 Kapitalamortisations- und Kapitalertragsanalyse
6.4.3 Berechnungsbeispiel und Interpretation
7 ANWENDUNG DES MODELLS AN DREI FALLSTUDIEN
7.1 Fallstudie 1 - Allgemeine Liegenschaftsdaten
7.2 Fallstudie 1 - Standort Zürich (Kreis 3)
7.2.1 Schritt 1 - Potenzialanalyse
7.2.2 Schritt 2 - Szenarienbildung
7.2.3 Schritt 3 - Detailliertes Differenzmodell
7.2.4 Schritt 4 - Cashflowanalyse
7.2.5 Diskussion der Ergebnisse - Standort Zürich
7.3 Fallstudie 1 - Standort Kreuzlingen
7.3.1 Schritt 1 - Potenzialanalyse
7.3.2 Schritt 2 - Szenarienbildung
7.3.3 Schritt 3 - Detailliertes Differenzmodell
7.3.4 Schritt 4 - Cashflowanalyse
7.3.5 Diskussion der Ergebnisse - Standort Kreuzlingen
7.4 Fallstudie 2 - Standort Wettingen und Zürich (Kreis 3)
7.4.1 Allgemeine Liegenschaftsdaten
7.4.2 Auswertung und Diskussion der Ergebnisse
7.5 Fallstudie 3 - Standort Affoltern a. A. und Zürich (Kreis 3)
7.5.1 Allgemeine Liegenschaftsdaten
7.5.2 Auswertung und Diskussion der Ergebnisse
7.6 Zusammenfassung
8 INTERPRETATION DER ERKENNTNISSE
8.1 Zusammenfassung der Erkenntnisse
8.2 Schlussfolgerungen
8.2.1 Integrale Erneuerungen
8.2.2 Vergleich Ersatzneubau
8.2.3 Der Einfluss des Standorts
8.2.4 Institutionelle Anleger versus Privatpersonen
8.2.5 Schlussfolgerungen für den Sanierungsüberhang
8.2.6 Quartieraufwertung - Revitalisierung
8.3 Kritisches Fazit und Ausblick
LITERATURVERZEICHNIS
BILDVERZEICHNIS
TABELLENVERZEICHNIS
A ANHANG
Fallstudie 1 - Mehrfamilienhaus in Zürich
Fallstudie 2 - Mehrfamilienhäuser in Wettingen
Fallstudie 3 - Mehrfamilienhäuser in Affoltern am Albis