Wir leben in einer Informationsgesellschaft - aber leben wir auch in einer informierten Gesellschaft? Besitzen wir, angesichts der Vielfalt an möglichen Wissensgebieten und der sich ständig erneuernden Erkenntnisständen noch die Fähigkeit, Informationen zu beurteilen?
Anhand der Darstellung der Wurzeln und Ableger sozialdarwinistischer Denkweisen und Argumentationen zeigt sich, wie unkritisch die Öffentlichkeit auf vermeintlich wissenschaftliche Aussagen reagiert, und wie gesellschaftliche Autoritäten das Potential der Unkenntnis zu nutzen wissen.
Wissenschaft als Ideologie führt dem Leser durch zahlreiche Beispiele aus Geschichte und Gegenwart Folgen und Ursachen einer politisch instrumentalisierten Wissenschaft vor Augen. Es erweist sich als notwendig, scheinbar objektiven Aussagen mit Skeptizismus und wachem, kritischem Geist zu begegnen.
Auflage
Sprache
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-931559-91-5 (9783931559915)
Schweitzer Klassifikation
Alexander Pechmann. Geboren in Wien. Studium der Soziologie, Psychologie, englischen und amerikanischen Literaturwissenschaft. Auszeichnung des Freien Deutschen Autorenverbandes Baden-Württemberg. Promotion an der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften in Heidelberg.
Träger des "Goethe-Preises der Landesliteraturförderung Baden-Württemberg".