Ich hätte nicht geglaubt, dass dieser Sommeranfang in der Stadt mir so gut gefallen würde. Ohne einen Freund oder ein bekanntes Gesicht auf den Straßen, dachte ich an die vergangenen Tage, fuhr Boot, malte mir Neuigkeiten aus. Die unruhigste Zeit war die Nacht - das versteht sich von selbst, Pieretto hatte mich verdorben -, die schönste mittags gegen zwei, wenn die leeren Straßen nichts boten als ein Stück Himmel. Häufig fiel mir irgendeine Frau am Fenster auf, gelangweilt, selbstvergessen, wie nur Frauen es sein können, und im Vorbeigehen hob ich den Kopf, sah flüchtig ein Zimmer, ein Stück Spiegel, es war ein Genuss, der mich begleitete. Ich beneidete meine beiden Freunde nicht, die in diesen Stunden am Strand, in Cafés zwischen braun gebrannten, halbnackten, badenden Mädchen lebten.