Das letzte Mahl
Am Ende des Tischs hatte sich die cremefarbene Jacke des Oberkellners gerade abgewendet, als sich Stephen Hopkins über den abgeschiedenen Ecktisch beugte und seine Frau küsste. Caroline schloss die Augen und schmeckte den kalten Champagner auf seinen Lippen, während seine Hand nach einem der seidenen Spaghettiträger ihres Chanel-Kleids tastete.
'Diese Dinger sind in meinem Kleid aber nicht besonders sicher verstaut, falls du das noch nicht gemerkt haben solltest', gab sie zu bedenken, als sie wieder Luft bekam. 'Spiel ruhig weiter, dann haben wir es hier mit einem echten Aussetzer in Sachen Bekleidung zu tun. Ist mein Lippenstift in Ordnung?'
'Kann man wohl sagen.' Stephen lächelte anzüglich, bevor er ihren Schenkel berührte.
'Du bist über fünfzig und keine fünfzehn mehr', wehrte ihn Caroline ab.
So viel Spaß mit dem eigenen Ehemann zu haben muss illegal sein, dachte Caroline, während sie spielerisch Stephens Hand wegschob. Dass ihr jährlicher Weihnachtsausflug nach New York den vom letzten Jahr in allem noch übertraf, verstand sie nicht, aber so war es. Das Abendessen hier im L'Aréne, dem wahrscheinlich elegantesten, verführerischsten französischen Restaurant in New York City. Eine Kutschfahrt durch den Central Park. Und dann zurück in die Präsidentensuite im Pierre's. In den vergangenen vier Jahren war dies ihr gegenseitiges Weihnachtsgeschenk gewesen. Und jedes Jahr wurde es romantischer und besser.
Wie auf Befehl begann vor den Kupferrahmenfenstern der Schnee zu rieseln, dicke weiße Flocken vor den altmodischen schwarzen Laternenpfählen auf der Madison Avenue.
'Wenn du dir egal was zu Weihnachten wünschen könntest, was wäre das?', fragte Caroline plötzlich.
Stephen hob sein mit Laurent-Perrier Grand Siècle Brut gold eingefärbtes Glas und suchte nach einer lustigen Antwort.
'Ich wünschte mir. ich wünschte mir.'
Eine leise Melancholie löschte die gute Laune aus seinem Gesicht, während er den Blick auf den Champagnerkelch senkte.
'Ich wünschte, das wäre heiße Schokolade.'
Caroline wurde schwindlig, als sie den Mund öffnete und den Atem ausströmen ließ.
Vor vielen Jahren waren sie und Stephen zwei heimwehkranke Erstsemester in Harvard gewesen, die nicht genug Geld gehabt hatten, um Weihnachten nach Hause zu fahren. Eines Morgens waren sie die Einzigen beim Frühstück in der höhlenartigen Annenberg Hall gewesen, und Stephen hatte sich an ihren Tisch gesetzt. 'Nur, um mich ein bisschen aufzuwärmen', hatte er gesagt.
Bald wussten sie voneinander, dass sie beide im Hauptfach Politikwissenschaft belegen wollten, und sie verstanden sich auf Anhieb. Draußen auf dem Yard vor der Hollis Hall aus rotem Backstein ließ sich Caroline spontan auf den Boden fallen und wedelte mit Armen und Beinen, bis ein Schneeengel unter ihr entstand. Ihre Gesichter berührten sich beinahe, als Stephen ihr aufhalf. Dann nahm sie rasch einen Schluck der heißen Schokolade, die sie aus dem Speisesaal geschmuggelt hatte - als wollte sie sich davor schützen, diesen Jungen zu küssen, den sie gerade erst kennengelernt hatte und schon mochte.
Caroline sah immer noch Stephen vor sich, wie er in der grellen Wintersonne gelächelt hatte. Dieser liebenswerte Junge, der im Harvard Yard vor ihr gestanden hatte, ohne zu ahnen, dass er sie heiraten würde. Ihr eine wundervolle Tochter schenken und es bis zum Präsidenten der Vereinigten Staaten bringen würde.
Die Frage, die er ihr vor dreißig Jahren gestellt hatte, während sie in ihre heiße Schokolade geblickt hatte, hallte immer noch deutlich in ihren Ohren: 'Schmeckt deine auch wie Champagner?'
Heiße Schokolade war zu Champagner geworden, dachte Caroline und erhob ihren sprudelnden Kelch. Und jetzt Champagner zu Schokolade. Nach fünfundzwanzig Jahren Ehe schloss sich der Kreis.
Was für ein Leben sie gelebt hatten, dachte sie voller Genuss. Ein glückliches, erfolgreiches.
'Entschuldigen Sie, Mr. President', flüsterte jemand. 'Es tut mir leid. Entschuldigen Sie.'
Ein blonder Mann mit blassem Gesicht und silbergrauem Zweireiher stand drei Meter von ihrem Tisch entfernt und wedelte mit einer Speisekarte und einem Stift. Henri, der Oberkellner, eilte sogleich herbei. Er wollte Steve Beplar, Hopkins' Leibwächter, helfen, um den Eindringling unauffällig hinauszubegleiten.
'Oh, es tut mir leid', entschuldigte sich der Mann niedergeschlagen. 'Ich dachte nur, der Präsident könnte mir ein Autogramm auf meiner Speisekarte geben.'
'Schon in Ordnung, Steve', winkte Hopkins ab und zuckte in Richtung seiner Frau entschuldigend mit den Schultern.
Berühmt sein, dachte Caroline und stellte ihr Champagnerglas auf die makellose Leinentischdecke. Der Wahnsinn hat einen Namen.
'Könnten Sie was für meine Frau Carla draufschreiben?', fragte der Blasse über die breite Schulter des Geheimdienstagenten hinweg. 'Carla ist meine Frau!', fuhr er etwas zu laut fort. 'Ach, mein Gott. Das habe ich doch schon gesagt, oder? Jetzt habe ich das unsägliche Glück, dem größten Präsidenten des letzten Jahrhunderts zu begegnen, und was tue ich? Jesses, schauen Sie, ich werde schon rot. Ich muss sagen, Sie sehen hervorragend aus. Besonders Sie, Mrs. Hopkins.'
'Fröhliche Weihnachten, Sir', wünschte Stephen Hopkins mit dem gütigsten Lächeln, das er aufbringen konnte.
'Ich hoffe, es war Ihnen nicht lästig.' Der Anzug des Mannes glitzerte, als er sich mit einer Verbeugung zurückzog.
'Lästig?', fragte Stephen Hopkins und grinste seine Frau an, nachdem der Kerl gegangen war. 'Wie könnte Carlas Mann glauben, den romantischsten Moment in unserem Leben zu zerstören könnte lästig sein?'
Sie lachten immer noch, als ein strahlender Kellner aus dem Schatten auftauchte, die Teller vor ihnen abstellte und wieder verschwand. Caroline lächelte über die Avantgarde-Architektur ihrer Terrine mit Gänseleberpastete, während ihr Ehemann Champagner nachschenkte.
Das ist fast zu schön zum Essen, dachte Caroline und griff zu Messer und Gabel. Aber auch nur fast.
Der erste Bissen war so himmlisch, dass sie ein paar Sekunden brauchte, um den Geschmack zuzuordnen.
Dann war es schon zu spät.
Caroline Hopkins hatte das Gefühl, überhitzte Hochdruckluft erfüllte ihre Lungen, ihre Kehle und ihr Gesicht und ihre Augäpfel würden herausfallen. Klirrend traf ihre verschnörkelte Gabel auf das Porzellan.
'O mein Gott, Caroline', hörte sie Stephen sagen, der sie erschrocken anblickte. 'Steve! Schnell! Mit Caroline stimmt was nicht! Sie bekommt keine Luft.'
Bitte, lieber Gott, mach, dass das hier nicht passiert, dachte Stephen Hopkins, der sich schwankend erhob. Er öffnete den Mund, um zu schreien, während Steve
Beplar den Tisch weg zu, um Platz zu schaffen.
Glas und Porzellan zerschellten auf dem gewachsten Holzfußboden. Agentin Susan Wu, die von der vierköpfigen Sicherheitsmannschaft dem Tisch am nächsten gesessen hatte, zerrte Mrs. Hopkins von der Bank und pulte mit dem Finger in ihrem Mund, um ihren Hals von Essensresten zu befreien. Dann stellte sie sich hinter sie, drückte eine Faust unter ihren Brustkasten und begann mit dem Heimlich-Manöver.
Stephen hatte das Gefühl, eine eiskalte Hand griff in seine Brust. Hilflos sah er zu, wie das bereits rote Gesicht seiner Frau fast schwarz wurde.
'Halt. Warten Sie!', rief er. 'Sie hat sich nicht verschluckt. Es ist ihre Allergie. Sie ist gegen Erdnüsse allergisch. Ihr Notfalladrenalin! Das kleine, stiftförmige Ding, das sie dabeihat. Wo ist ihre Tasche?'
'Draußen im Wagen!', antwortete Agentin Wu. Sie stürmte durchs Restaurant und kam gleich darauf mit Carolines Tasche zurück.
Stephen Hopkins leerte den Inhalt der Handtasche seiner Frau auf den Satinbezug der Sitzbank. 'Es ist nicht da!', stellte er fest und warf Make-up und Parfümfläschchen durch die Gegend.
Steve Beplar bellte in sein Manschettenmikrofon, bevor er die ehemalige First Lady wie ein müdes Kind auf die Arme nahm.
'Zeit, ins Krankenhaus zu fahren, Sir.' Er marschierte zum Ausgang, gefolgt von den erschreckten Blicken der anderen Gäste.
Nur wenige Augenblicke später lag Caroline in einem Polizeiwagen mit dem Kopf auf dem Schoß ihres Mannes. Schwach pfiff die Luft durch ihre Kehle, als würde sie durch einen Strohhalm atmen. Stephen Hopkins litt mit seiner Frau, deren Augen vor Schmerzen weit aufgerissen waren.
Der Wagen holperte über den Bordstein und blieb auf der 52nd Street vor der Notaufnahme des St. Vincent's Midtown Hospital stehen, wo ein Arzt und eine Rolltrage bereits auf dem Bürgersteig warteten.
'Sie glauben, es ist eine allergische Reaktion?', fragte einer der Ärzte, der Carolines Puls fühlte, während zwei Helfer sie auf der Rolltrage durch die Glastür schoben.
'Sie hat eine starke Allergie gegen Erdnüsse. Seit ihrer Kindheit', erklärte Stephen und rannte auf die andere Seite der Trage. 'Das haben wir der Küche im L'Arene gesagt. Es muss eine Verwechslung gegeben haben.'
'Sie steht unter Schock, Sir', erklärte der Arzt und blockierte dem ehemaligen Präsidenten den Weg, als Caroline durch eine 'Zutritt nur für Krankenhauspersonal'-Tür geschoben wurde. 'Wir müssen versuchen, sie zu stabilisieren. Wir werden alles tun.'
Abrupt schob Stephen Hopkins den Arzt zur Seite. 'Ich lasse sie nicht alleine. Gehen wir', verlangte er. 'Das ist ein Befehl.'
Caroline bekam bereits eine Infusion und eine Sauerstoffmaske verpasst, als er die Traumaambulanz betrat, gleich darauf schlitzte man ihr das wunderschöne Kleid bis zum Nabel auf, um die Elektroden des EKG-Geräts ansetzen zu können.
Das Gerät gab beim Einschalten ein schreckliches, gleichmäßiges Piepsen von sich. Auf der roten Anzeige erschien eine gleichmäßige schwarze Linie, woraufhin eine Krankenschwester umgehend die kardiopulmonale Reanimation startete.
'Bereit', rief der Arzt und drückte die geladenen Elektroden auf Carolines Brustkorb.
Carolines Körper wurde nach oben gerissen. Auf dem Monitor wurde eine sanfte Welle angezeigt. Ein scharfer, prächtiger Zacken ragte nach oben, dann gleich der nächste.
Ein Zacken für jeden wundersamen Schlag von Caroline Hopkins' Herz.
Tränen der Dankbarkeit sammelten sich in Stephens Augen - bis das schreckliche, gleichförmige Piepsen wieder zu hören war.
Der Arzt versuchte es noch mehrmals mit dem Defibrillator, doch das Gerät wollte sein eintöniges Lied nicht ändern. Das Letzte, was der ehemalige Präsident mitbekam, war der Gnadenakt seines loyalen Geheimdienstagenten.
Mit tränennassen Augen riss Steve Beplar den Stecker aus der gelb gefliesten Wand und unterbrach das böse Kreischen des Geräts.
'Es tut mir so leid, Sir. Sie ist tot.'
Der blasse Autogrammjäger aus dem L'Arléne bat den ausländischen, mitleiderregenden Taxifahrer in der Ninth Avenue anzuhalten, einen Block vom St. Vincent's Hospital entfernt. Er schob einen Zehner durch den Schlitz in der schmierigen Trennscheibe und betätigte den speckigen Türgriff mit dem Ellbogen, um ihn nicht anfassen zu müssen. Es gab gute Gründe, warum man ihn als den 'Saubermann' bezeichnete.
Auf dem Weg zur Ecke hielt neben ihm mit quietschenden Reifen ein Wagen des Fernsehsenders Channel 12 Eye-Scene. Er blieb abrupt stehen, als er sah, wie uniformierte Polizisten die wachsende Menge an Reportern und Kameraleuten vom Eingang zur Notaufnahme des Krankenhauses zurückhielten.
Nein, dachte er. Das konnte doch nicht wahr sein! Waren Spiel und Spannung schon vorbei?
Er überquerte die 52nd Street, als sich eine beunruhigt wirkende Sanitäterin von der Gruppe absetzte.
'Miss?', sprach er sie an. 'Könnten Sie mir sagen, ob das die Notaufnahme ist, zu der First Lady Caroline gebracht wurde?'
Die füllige Latino-Frau nickte und schluchzte plötzlich auf. Tränen rannen an ihren Wangen hinab, während sie zitternd die Hand zum Mund hob.
'Sie ist gerade gestorben', erklärte sie. 'Caroline Hopkins ist gerade gestorben.'
Der Saubermann fühlte sich einen Moment wie benommen. Als bekäme er mit einem Schlag keine Luft mehr. Er blinzelte und schüttelte verblüfft und begeistert den
Kopf.
'Nein', sagte er. 'Sind Sie sicher?'
Weinend umarmte die erschöpfte Sanitäterin ihn plötzlich. 'Ay Dios mio! Sie war eine Heilige. Die ganze Arbeit, die sie für die Armen und Aids-Kranken geleistet hat. Einmal hat sie das Projekt meiner Mutter in der Bronx besucht, und wir haben ihr die Hand geschüttelt, als wäre sie die Königin von England. Ihre 'Diene deinem Land'-Kampagne war einer der Gründe, warum ich Sanitäterin geworden bin. Wie kann es nur sein, dass sie jetzt tot ist?'
'Nur der Herr weiß das', tröstete sie der Saubermann. 'Aber sie ist jetzt in seinen Händen, oder?'
Er konnte beinahe die Milliarden Keime spüren, die die Frau mit sich herumtrug. Er erschauderte, dachte an den unbeschreiblichen Dreck, mit dem die Sanitäter von New York jeden Tag ihres jämmerlichen Lebens in Kontakt kamen. Beschäftigte der Teufelsküche, sozusagen.
'Gott, was tue ich hier?', besann sich die Sanitäterin und ließ ihn los. 'Die Nachricht. Der Schock. Ich glaube, das hat mich fertig gemacht. Ich wollte ein paar Kerzen oder Blumen oder so was holen. Es ist alles so unwirklich. Ich. ich bin übrigens Yolanda.'
'Yolanda? Ja. Ich bin. äh. ich bin auf dem Sprung', erwiderte der Saubermann und huschte an ihr vorbei.
Als er die Ostseite der Ninth Avenue erreichte, hatte er auf seinem Handy bereits die Nummer gewählt. Am anderen Ende ertönten die Geräusche von klapperndem Geschirr, und die Küchenchefs riefen etwas auf Französisch.
'Es ist vollbracht, Julio', sagte er. 'Sie war bei der Einlieferung ins Krankenhaus praktisch schon tot. Jetzt mach, dass du da wegkommst. Du hast Caroline Hopkins umgebracht. Glückwunsch!'
Der Saubermann wollte schon den Kopf vor Bewunderung über sein Glück schütteln, hielt aber inne. Glück spielte bei dieser Sache absolut keine Rolle.
Drei Jahre Planung, dachte er wehmütig und bog um die Ecke der 49th Street Richtung Osten. Jetzt hatten sie nur drei Tage zur Verfügung, um den Rest ihrer Aufgabe zu erledigen.
Wenige Minuten später saß er wieder in einem Taxi und fuhr die Eighth Avenue nach Norden. Er nahm ein paar Alkoholtücher aus seiner Tasche und reinigte Hände und Gesicht. Er glättete sein Revers und faltete die Hände im Schoß, während er der hell erleuchteten, unsauberen Stadt entfloh.
Ich sage dir, was tatsächlich unwirklich ist, Yolanda-Schätzchen, dachte der Saubermann, als das Taxi einen Schwenk um den Columbus Circle machte und den Broadway hinauffuhr. Der Tod der First Lady Caroline ist erst der Anfang!
Erster Teil
Die großartigen Zehn
Taxi im Regen, schafften wir es, dass sich an diesem grauen Dezembernachmittag Leute nach uns umdrehten.
Wenn irgendwas an den stahlharten Herzen der Big Apple-Bewohner zerrte, dann wahrscheinlich der Anblick meines mobilisierten Bennett-Klans - Chrissy (3), Shawna (4), Trent (5), die Zwillinge Fiona und Bridget (7), Eddie (8), Ricky (9), Jane (10), Brian (11) und Juliana (12) -, der, im besten Sonntagsstaat gekleidet, in Reih und Glied hinter mir marschierte.
Ich nehme an, ich sollte mich privilegiert fühlen, über das Wissen verfügen zu dürfen, dass der Quell der menschlichen Freundlichkeit in unserer abgestumpften Metropole noch nicht völlig versiegt ist.
Doch zu dem Zeitpunkt rauschte das freundliche Nicken und warme Lächeln, das uns entlang der First Avenue von Kinderwagen schiebenden Sahneschnitten, Bauarbeitern und Hotdog-Verkäufern am U-Bahn-Ausgang neben Bloomingdale's zuteil wurde, unbemerkt an mir vorüber.
Weil mir viele andere Sachen durch den Kopf gingen.
Der einzige New Yorker, der nicht wohlwollend lächelte, war der alte Mann im Krankenhaushemd, der seine Hand um eine Zigarette wölbte und einen Infusionsständer aus dem Weg schob, um uns zu unserem Ziel vorzulassen - dem Haupteingang zur Sterbeabteilung des Krebszentrums im New York Hospital.