Sophie Passmann hat mit Pick me girls nicht nur ihr persönlichstes Buch geschrieben, sondern auch eine kluge Auseinandersetzung mit dem männlichen Blick. Ihr Memoir zeichnet ein stellvertretendes Frauenleben nach und wirft die Frage auf: Welche Version von ihr selbst hätte Sophie Passmann sein können, wenn das Patriarchat nicht existieren würde?
"Ich bin nicht so wie andere Frauen", ist der typische Satz eines pick me girls. Wahrscheinlich haben die meisten Frauen diesen Satz mal gedacht, nicht nur in der unbewusst-misogynen Abgrenzung zu einem ganzen Geschlecht, sondern als Herabwürdigung des eigenen Selbst – man ist nicht so dünn und hat keine so gute Haut wie alle anderen Frauen. Wenn man als Frau geboren wird, kommen die Selbstzweifel ab Werk. Spätestens in der Pubertät wird man mit der goldenen Regel konfrontiert, die zwar nirgendwo geschrieben steht, aber als allgemeingültig gilt: Der männliche Blick, das Begehrtwerden ist die höchste Währung.
Warum wir alle pick me girls sind und welche Unmöglichkeiten Sophie Passmann und höchstwahrscheinlich auch jede andere Frau im Laufe ihres Lebens ertragen muss, das seziert Sophie Passmann so scharf und klug wie keine andere.
Rezensionen / Stimmen
"Sophie Passmann hat die Gabe, einem mit kluger Schnoddrigkeit die Argumente um die Ohren zu hauen."
"Es gelingt Sophie Passmann etwas, das ihr in ihren anderen, ebenfalls lesenswerten Büchern nicht gelungen ist: Sie berührt."
"Pick-me-Girl: Das Label ist keine Auszeichnung. Es diffamiert Frauen, die Männern unbedingt gefallen wollen. Dieser Abwertung tritt Star-Autorin Sophie Passmann literarisch entgegen."
Produkt-Info
Limitierte Erstauflage: Bedruckter Einband mit exklusiven Fotos des Fotografen Christian Werner. Solange der Vorrat reicht.
Auflage
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
mit Schutzumschlag (bedruckt)
Maße
Höhe: 205 mm
Breite: 129 mm
Dicke: 25 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-462-00420-5 (9783462004205)
Schweitzer Klassifikation