Die Stimme stellt eine konstitutive, aber vernachlässigte Kategorie im Denken über Tanz dar. Anhand von Fallstudien aus dem modernen und zeitgenössischen euroamerikanischen Bühnentanz untersucht Julia Ostwald diverse Stimm-Körper-Konstellationen, die kanonisierten Setzungen von Tanz als stummer Kunstform entgegenlaufen. Mithilfe der Denkfigur der Choreophonien analysiert sie spezifische Verschränkungen von ästhetischen Verfahren, sinnlichen Wahrnehmungen und ihren mikropolitischen Dimensionen. Somit erschließt sie ein tanzwissenschaftliches Forschungsfeld, das nicht nur Impulse für Theorie und Praxis der performativen Künste, sondern auch für die Gender und Queer Studies gibt.
Rezensionen / Stimmen
Besprochen in:www.dahms-projekt.de/wordpress, 18.04.2024, Peter Dahmsekz.bibliotheksservice, 30 (2024), Beate Frauenschuh
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2021
Paris Lodron Universität Salzburg
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Illustrationen
28
28 s/w Abbildungen
30 SW-Abbildungen
Maße
Höhe: 241 mm
Breite: 157 mm
Dicke: 25 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8376-6844-5 (9783837668445)
Schweitzer Klassifikation