"Der Osten hat keine Zukunft, solange er nur als Herkunft begriffen wird."
Was bedeutet es, eine Ost-Identität auferlegt zu bekommen? Eine Identität, die für die wachsende gesellschaftliche Spaltung verantwortlich gemacht wird? Der Attribute wie Populismus, mangelndes Demokratieverständnis, Rassismus, Verschwörungsmythen und Armut zugeschrieben werden? Dirk Oschmann zeigt in seinem augenöffnenden Buch, dass der Westen sich über dreißig Jahre nach dem Mauerfall noch immer als Norm definiert und den Osten als Abweichung. Unsere Medien, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden von westdeutschen Perspektiven dominiert. Pointiert durchleuchtet Oschmann, wie dieses Othering unserer Gesellschaft schadet, und initiiert damit eine überfällige Debatte.
Rezensionen / Stimmen
"Dieses Buch wird für Furore sorgen, weil es mit dem alten Muster, den Osten aus dem Westen zu erklären, radikal bricht."
"Wer über den Beitritt und die Folgen sprechen will, wird um dieses Buch nicht herumkommen." Ingo Schulze
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Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 186 mm
Breite: 121 mm
Dicke: 25 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-548-06983-8 (9783548069838)
Schweitzer Klassifikation