Die Bedeutung der verdeckten Gewinnausschüttung nach § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG für die Besteuerung von Kapitalgesellschaften ist auch nach der Umstellung des Körperschaftsteuersystems vom Anrechnungs- auf das Halbeinkünfteverfahren ungebrochen. Deshalb werden Fragen der verdeckten Gewinnausschüttung auch in Zukunft zu den streitanfälligsten Problemkreisen des Körperschaftsteuerrechts gehören.
Im Mittelpunkt dieses Buches steht die Rechtsprechung des I. Senats des BFH, durch die Tatbestand und Rechtsfolgen der verdeckten Gewinnausschüttung in den zurückliegenden Jahren ganz wesentlich fortentwickelt wurden. Oppenländer untersucht die Tatbestandsvoraussetzungen einer verdeckten Gewinnausschüttung, die von der Rechtsprechung des BFH zur Bestimmung der Veranlassung durch das Gesellschaftsverhältnis herangezogenen Hilfskriterien sowie die Rechtsfolgen einer verdeckten Gewinnausschüttung eingehend aus systematischer Sicht. Dabei setzt er sich ausführlich mit der an der Rechtsprechung geübten Kritik auseinander.
Die Monografie stellt alle aktuellen Probleme der verdeckten Gewinnausschüttung aus der Sicht einer einheitlichen Grundkonzeption dar und liefert zahlreiche neue Überlegungen und Denkanstöße. Gerade deshalb ist sie auch für den steuerrechtlichen Praktiker von besonderem Interesse.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2003
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Auflage
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Alle Rechtsanwälte und Steuerberater, die Kapitalgesellschaften beraten
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.5 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-504-64121-4 (9783504641214)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor ist Rechtsanwalt und Associate der Partnerschaft Hengeler Müller.