Die «Sprachlandschaft» der deutschsprachigen Schweiz ist geprägt durch den Willen, Mundart zu erhalten, anderseits durch intensiven Kontakt breitester Bevölkerungskreise mit Standarddeutsch und hohe Mobilität, was den Weiterbestand der Mundart im Sinne von «Ortsmundart» in Frage stellt. Die umfangreiche empirische Untersuchung sprachlicher Merkmale in der Agglomeration Luzern versucht, einen Ausschnitt der sprachlichen Realität der Deutschschweiz abzubilden und - teilweise mit Hilfe eines theoretischen Modells - zu verstehen. Graphiken und Tabellen im Anhang zeigen auf, welche Varianten sich im heutigen Luzerndeutsch durchgesetzt haben, welche zu verschwinden drohen.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Gewicht
ISBN-13
978-3-261-04480-8 (9783261044808)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Stefan Oglesby wurde 1961 in Basel geboren. Studium von 1981 bis 1988 an den Universitäten Freiburg (Schweiz) und Zürich in den Fächern Sprach- und Literaturwissenschaft und Geschichte, seit 1987 Studienleiter in der Markt- und Sozialforschung.
Aus dem Inhalt: Sprachliche Variation und ihre Beschreibung - Implikation und soziale Diffusion von Neuerungen - Umfrage unter 200 Luzernern: Methode, Ergebnisse, Interpretation - Interferenz und Organisation des zweisprachigen Wissens - theoretisches Modell zur Organisation und Anwendung zweisprachiger Kompetenz - Systematische, graphische Darstellung der erhobenen Daten.