Die Besteuerung geldwerter Vorteile, die der Arbeitgeber seinen Arbeitnehmern gewährt, wirft viele Fragen auf und unterliegt einer komplexen Kasuistik. In diesem Sinne geht die Arbeit auf die Unterscheidung eines geldwerten Vorteils von Barlohn und die Frage nach relevanten Steuerbefreiungen im Rahmen des § 3 EStG ein. Des Weiteren setzt sich die Studie mit den Bewertungsvorschriften der § 8 Abs. 3 EStG und des § 37 b EStG detailliert auseinander. Ziel ist es dabei, unter Einbezug der neuen Entwicklungen zu untersuchen, wie das deutsche Einkommensteuerrecht den geldwerten Vorteilsgewährungen des Arbeitgebers begegnet, und - wo möglich - diesbezüglich allgemeine Grundsätze herauszuarbeiten. Daneben ist der Frage nachzugehen, ob etwaige Ungleichbehandlungen bei der Bewertung geldwerter Vorteile dem Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG standhalten und inwieweit Konzernstrukturen einer Sonderbehandlung bedürfen.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2012
Jena, Univ.
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-62667-2 (9783631626672)
DOI
10.3726/978-3-653-02238-4
Schweitzer Klassifikation
Maximilian Oehlschlägel, geboren in Hamburg, studierte von 2005 bis 2010 Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg. Seit Anfang 2012 ist er Rechtsreferendar am Hanseatischen Oberlandesgericht Hamburg.
Inhalt: Die Steuerbarkeit von Arbeitslohn des Arbeitgebers in geldwerten Vorteilen - Relevanten Steuerbefreiungen des § 3 EStG - Die Bewertung nach § 8 Abs. 3 EStG - Das Verhältnis von § 8 Abs. 3 zu § 8 Abs. 2 EStG - Die Verfassungsmäßigkeit des § 8 Abs. 3 EStG - Die Bewertung durch die Pauschalierungsmöglichkeit des § 37 b EStG - Die steuerliche Haftung im Rahmen des § 37 b EStG - Die Anwendbarkeit des § 8 Abs. 3 und § 37 b EStG in Konzernstrukturen.