»Gina Ochsner betört den Leser mit einer Fülle zauberhafter Geschichten.« Kirkus Reviews
Eine rostige Blechdose mit Briefen? Eigentlich wollte der zwölfjährige Maris nur den Familienstammbaum sehen. Doch Inara beschließt, ihrem Sohn endlich die tragische Geschichte ihrer Familie anzuvertrauen. Sie weiß: Bei Maris, der mit seinen großen Ohren sogar die Geheimnisse der Toten zu hören vermag, ist sie gut aufgehoben. Und so erzählt sie: von Urgroßvater Oskars, der nach Sibirien verbannt wurde, weil er eine Bibel besaß; von Urgroßvater Ferdinands, der in ein Arbeitslager verschleppt wurde; von Aalfang bei Mondschein, heimlichen Küssen beim Sonnenwendfest - und von der Briefeschreiberin Velta, über die es hieß: Schweigen habe diese Frau verzehrt, als hätte sie einen Ozean aus Stille verschluckt.
Rezensionen / Stimmen
»Ein leises Buch, das durch seinen schönen Erzählstil, die faszinierenden Figuren und die Menschlichkeit der Charaktere besticht.«
Stefanie Simon, medienprofile 03/2018
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 13.5 cm
ISBN-13
978-3-423-28154-6 (9783423281546)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Gina Ochsner, geboren 1970, studierte an der Iowa State University und der University in Oregon. Sie debütierte 2005 mit der Short-Story-Sammlung >People I Wanted to Be<, die ein positives Echo fand. 2011 erschien >The Russian Dreambook of Colour and Flight<, das auf der Longlist für den Orange Prize stand. Gina Ochsner lebt mit ihrer Familie in Oregon.
Übersetzung
Pociao tudierte Anglistik und Vergleichende Literaturwissenschaften, übersetzt u.a. Paul Bowles, William S. Burroughs und Evelyn Waugh und gewann 2017 den Don DeLillo-Übersetzungswettbewerb.