Eigentumsgarantie und Umweltschutz stehen in einem Spannungsverhältnis. Zu einem interessengerechten Ausgleich sollen die Vorschriften beitragen, die den von Umweltmaßnahmen betroffenen Eigentümern Entschädigungs- oder Ausgleichsansprüche zubilligen. Sie enthalten aber regelmäßig lediglich generalklauselartige Formulierungen, welche die Frage, ob im Einzelfall eine Ausgleichszahlung geboten ist, nicht abschließend beantworten. Rechtsprechung und Literatur haben zwar zahlreiche Impulse und Argumentationsmuster geliefert, gleichwohl ist eine differenzierte Klärung nicht erreicht worden. Die Arbeit analysiert deshalb zum einen die dogmatischen Grundlagen der Bestimmung einer Ausgleichspflicht im Sinne des Art. 14 I 2 GG. Zum anderen stellt sie vor allem einen differenzierten Kriterienkatalog dar und formuliert Vorrangregeln, die eine nachvollziehbare Prognose ermöglichen, wann ein Ausgleich erforderlich ist. Das Werk erhebt wissenschaftlichen Anspruch, geht aber zudem unmittelbar auf die Bedürfnisse der Praxis nach handhabbaren Kriterien ein. Das Buch richtet sich deshalb sowohl an die Wissenschaft, als auch insbesondere an die Verwaltung und an Betroffene bzw. deren Rechtsbeistand.
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Wissenschaft, Verwaltung, inbs. diejenigen Abteilungen, die mit der Ausweisung von Wasserschutz- und Naturschutzgebieten befasst sind, Rechtsanwaltschaft, die im öffentlich-rechtlichen Bereich spezialisiert ist
Maße
Höhe: 22.7 cm
Breite: 15.4 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-7890-7921-4 (9783789079214)
Schweitzer Klassifikation