Stéphane Poulins phantastisch anmutende Bilder führen uns in ein düsteres, gewalttätiges Land - es ist das Land der leeren Erinnerung. Der Held der Geschichte weiß nicht wer er ist, woher er kommt oder wohin er gehen soll. Und doch: Er hat zwar sein Gedächtnis verloren, nicht aber seinen Traum von Frieden und Zärtlichkeit.Und er als einziger hat die Kraft, das Land zu befreien. Beklemmend sind die Bilder unseres Helden, der nach einem Anschlag auf einen Bus bandagiert wie eine Mumie und ohne Gedächtnis im Krankenhaus aufwacht. Beklemmend auch die Bilder der Stadt der Hunde, in der Katzen als Terroristen gnadenlos verfolgt werden. Bei seinen Wanderungen durch die Straßen lernt der Bandagierte die Gewalt kennen und verabscheuen, aber er lernt auch, dass die Sehnsucht nach Freiheit und Glück unausrottbar ist. und er weiß, dass er es schaffen kann, das Land von seinem Fluch zu erlösen. Eine eindrucksvolle künstlerische Parabel auf den immerwährenden Konflikt zwischen Gewalt und Unterdrückung auf der einen Seite und der Freiheit der Phantasie und der Hoffnung auf ein besseres Leben auf der anderen
Rezensionen / Stimmen
Ein bildnerisch ungemein komplexes Werk, das überzeugt durch diese merkwürdigen surrealen Bilder, den Wechsel von groß- und kleinformatigen Bildern, der an Graphic Novels erinnert, den geschickten Einsatz von Typographie, von Sprache - ein wirklich hochkomplexes Buch, das auch eine philosophische Aussage hat.Dr. Maria Linsmann im Deutschlandfunk 'Büchermarkt', Die besten 7 im Oktober 2011Eine poetische Parabel über Freiheit, Unterdrückung und die Kraft der Fantasie - und eines der schönsten Bücher des Jahres.Der TagesspiegelDie bandagierte Hauptfigur erinnert an den absurd-gruseligen Filmklassiker 'Der Mieter' von Roman Polanski, bevor die Geschichte ins Fantastische abhebt.page-online.deStéphane Poulin und Carl Norac ist eine großartige Parabel über das Mysterium unserer Identität und das Streben nach individueller Freiheit entgegen aller Widerstände gelungen:Ein zeitloses Bilderbuch für Erwachsene mit Bildern von außergewöhnlicher poetischer Wucht und universeller Aussagekraft.Jüdische ZeitungFünf Jahre hat Illustrations-Star Stéphane Poulin an seinen beeindruckenden und stimmungsvollen Bildern gearbeitet.uncle sally?s. fantastisches bildermächtiges Kopfkino.Buch & Maus
Sprache
Illustrationen
128
128 farbige Abbildungen
Maße
Höhe: 31 cm
Breite: 24.5 cm
ISBN-13
978-3-941787-49-0 (9783941787490)
Schweitzer Klassifikation
Stéphane Poulin, geb. 1961 in Montréal, ist einer der bekanntesten frankokanadischen Künstler. Seine Bilderbücher und Graphic Novels sind vielfach ausgezeichnet worden. An den Bildern für Im Land der verlorenen Erinnerung hat er fünf Jahre garbeitet. Carl Norac, geb. 1960 in Belgien, lebt als erfolgreicher Schriftsteller in Paris. Seine zahlreichen Bücher sind in viele Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet worden. Stéphane Poulin hat ihn gebeten, die Geschichte hinter seinen Bildern zu erzählen.
Autor*in
Illustrationen
Übersetzung