Afreupa, eine ungewöhnliche Prägung, aber treffende Beschreibung für eine eindrucksvolle und beredete Erzählung in Afrika und Europa. In Afreupa nimmt der Autor den Leser durch eine scharfe und emotional geladene psychologische Porträtmalerei eines aufstrebenden Landes, immer noch inmitten der aufkommenden Phase der postkolonialen und postunabhängigen Euphorie, schäumt mit den Zusammenstößen neuer Ideen, Denksysteme und das hierarchische traditionelle und maßgebliche Wertesysteme in kontrapunktischen Konfrontationen mit den Träumen eines Jungen, der zwischen diesen Kräften und seiner Sehnsucht und Aufstreben gefangen wurde, die Welt dieser bunten und grenzenlosen Möglichkeiten erforschen zu wollen.
Es liest sich wie eine erste Autobiographie, die es auch ist, aber der Autor, der übrigens Chirurg ist, hat ein monumentales Thema angenommen, von dem man glaubt, dass es nur ein erfahrener Schriftsteller anpacken würde, aber egal, der Autor hat voller Begeisterung sein Thema gemeistert mit einer hervorragenden Beherrschung der Erstperson Erzählung.
Er hat die Erfahrungen eines Kontinents und eines Volkes mit den kompliziertesten Einzelheiten erobert und damit die Binsenweisheit bewiesen, dass es letztlich die reine mächtige Kraft des Lebens ist, sowie der Wille zum Überleben, die zum Triumph über die Schikanen des Schulhofes, krumme und voreingenommene Beamte, die Vetternwirtschaft von Regierungsbeamten, bis hin zu einem vermeintlich erleuchteten Europa, wo das hässliche Gesicht des Rassismus noch viel mehr mit gewaltigen Hürden, organisierten und systematischen Trennungspolitik, die mit absoluter Rücksichtslosigkeit und Effizienz institutionalisiert sind. Wieder hier in Europa, triumphiert das Leben endlich über Intrigen und Unterwerfungen, wie es dem Autor endlich gelingt, reihenweise Widrigkeiten zu überwinden, um seine Studien und die vermeintlichen Gefängnisse zu schließen, um in die Mainstream-Gesellschaft einzutreten. Was dann passiert und wie sich das Leben als nächstes entfaltet, ist die ganze Spannung des Romans ... !
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Grundschule und weiterführende Schule
Für Jugendliche
Für Beruf und Forschung
Für Kinder
Leser ab 12 Jahre alt. Das Buch ist für Leute interessant, die sich für die koloniale und post-koloniale Geschichte Afrikas interessieren. Insbesondere solche, die sich für das tatsächliche Leben von Afrikanern, die sowohl in Afrika, als auch in Europa leben. Das Buch wird bestimmt für eine gelungene Integration in Deutschland und Europa interessant. Genauso, wenn nicht so interessanter, wird es für Medizinstudenten und Ärzte sein, die sich im deutschen Gesundheitssystem durchschlagen müssen. Wiederum ist das Buch für Patienten und ihre Angehörige interessant, die es gerne wissen wollen, wie das Krankenhausleben aus Sicht eines Arztes aussieht.
Editions-Typ
Maße
Höhe: 148 cm
Breite: 210 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-944785-13-4 (9783944785134)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Chirurg
Prinz Dr. Emmanuel Anyangwe Ngassa wurde am 08.05.1966 in Victoria in Southern Cameroons (Ambazonia) geboren. Sein Vater war König A. L. Anyangwe der III. von Oshie in der Nordwest Region Kameruns, (Southern Cameroons). Er wuchs in Ghana Street in Bamenda unter der Obhut seiner sehr geschätzten Oma, Mam'Mary auf. Er ging zur Schule von 1971 bis 1978 in der Roman Catholic Primary School in Bayelle in Bamenda. Danach besuchte er das berühmte katholische Jungeninternat namens Sacred Heart College Mankon in Bamenda von 1978 bis 1983 (Secondary School) sowie von 1983 bis 1985 (High School). Er machte zunächst den Abschluss General Certificate of Education (GCE) Ordinary Level (1983) und zwei Jahre später das GCE Advanced Level. Nach einem kurzen Intermezzo an der staatlichen Universität zu Jaunde (1985/1986), wanderte er erstmals am 25.07.1986 nach Italien aus. Dort perfektionierte er seine bereits in Kamerun erlernten Italienischkenntnisse, bevor er 1987 mit einem Stipendium des Staates Kamerun zum Studium der Humanmedizin weiter nach Deutschland reiste, wo er an der Georg-August-Universität Göttingen von 1988 bis 1995 erfolgreich studierte. Am 13.12.1995 legte er das dritte Staatsexamen erfolgreich ab und wurde Arzt. Seitdem war er in verschiedenen Fachrichtungen tätig, z.B. Anästhesie, Innere Medizin, Allgemein-, Gefäß-, Thorax-, Unfall-, Neuro- und Viszeralchirurgie sowie Orthopädie. Am 09.09.2009 legte er die Prüfung zum Facharzt für Chirurgie ab. Vom 20.09.2013 bis 20.12.2013 war er Schiffsarzt auf dem Kreuzfahrtschiff AIDAdiva. Aktuell arbeitet er wieder in Deutschland als Chirurg.