Künstler*in
Maler und Grafiker
Gert Neuhaus (geboren 21.02.1939 in Berlin) wurde als drittes Kind des Kaufmännischen Direktors und späteren Generalbevollmächtigten der AEG Max Neuhaus und seiner Ehefrau Vera geboren. Abgesehen von einer Unterbrechung während der Kriegsjahre in Radeberg bei Dresden, wuchs er in Berlin auf. Von 1956 bis 1962 absolvierte er ein Studium der Gebrauchsgrafik und Ausstellungsdesign bei Helmut Lortz an der Hochschule der Künste Berlin (West). Anschließend arbeitete er im Werbebüro H. P. Hoch, Esslingen. Von 1962 bis 1964 war er Ausstellungsdesigner am Landesgewerbeamt Baden-Württemberg in Stuttgart, und von 1964 bis 1966 war er mit Ausstellungsgestaltungen für den Senat Berlin betraut. In den Jahren 1966 bis 1977 war er Galerist in Berlin, seit 1976 realisiert er Wandbilder an Hausfassaden, so in Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main, weiteren deutschen Städten und im Ausland. 1981 gestaltete er die Ausstellung der TU Berlin zum Preußenjahr. In den Jahren 1982 bis 1987 war er künstlerisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Berlin. Von 1986 bis 2004 übte er eine Lehrtätigkeit als künstlerisch-wissenschaftlicher Kunsterzieher und Studienrat bei der Stiftung Lette-Verein Berlin am Fachbereich Fotografie, Grafik und Mode, im Schwerpunkt Akt, aus. Von 1994 bis 1996 hatte er verschiedene Lehraufträge an der UdK (Fachbereich 1 "Akt im Raum"), seit 2000 Lehraufträge mit Prüfungsrecht im Fach "Anatomisches Zeichnen und Bewegungstudien" im Weiterbildenden Masterstudiengang Bühnenbild an der TU Berlin.
1976 begann Neuhaus mit Entwürfen und Ausführungen großer Giebelwände und Fassadenmalereien vor allem für private Auftraggeber und Immobilienentwickler; so gestaltete er unter anderem Multiplex-Kinos in deutschen Großstädten sowie Innenräume in Hotels, Krankenhäusern und privaten Schwimmbädern im In- und Ausland. Diese Wandbilder begründeten seine weltweite Bekanntheit. Bisher entstanden 46 haushohe Wandbilder mit wetterfesten Silikat- und Acrylfarben, die meisten davon in Berlin.//Quelle: Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Neuhaus
Design von
Beiträge von
Maler und Dichter
Matthias Koeppel (* 22. August 1937 in Hamburg) ist ein deutscher Maler und Dichter. Der Mitbegründer der Schule der neuen Prächtigkeit (1973) wurde einem größeren Publikum vor allem durch seine Gedichte in Starckdeutsch (Erstveröffentlichung 1976) bekannt (Selbstbezeichnung "Sprachkünstler"). Seit 1975 textet Koeppel auch für das Männer-Vokalensemble Berliner Hymnentafel.[1]
Koeppel war von 1981 bis 2003 Professor für Freies Malen und Zeichnen an der Fakultät für Architektur der TU Berlin. In dieser Zeit unterstützte er den Ullstein Verlag, Künstler für die Buddy Bär Berlin Show[2] zu rekrutieren. Er selbst beteiligte sich mit zwei von ihm gestalteten Bären, die später zur Unterstützung von "Kindern in Not" versteigert wurden.
Als ordentliches Mitglied des Deutschen Künstlerbundes nahm er an mehreren großen Jahresausstellungen des DKB zwischen 1972 und 1985 teil. Im Jahr 1990 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des Künstlersonderbundes in Deutschland (KSB). Außerdem ist er Ehrenmitglied im Verein Berliner Künstler.[3]
1997 vollendete Koeppel das Triptychon "Die Öffnung der Berliner Mauer" für den Preußischen Landtag, Berlin.//Quelle: Wikipedia:https://de.wikipedia.org/wiki/Matthias_Koeppel
Künstler
Ben Wagin (Bernhard Wargin, geboren 25. März 1930 in Jastrow, Landkreis Deutsch Krone) ist ein deutscher Künstler, Bildhauer, Zeichner, Gestalter, Aktionskünstler, Autor, Textsetzer und Gründer der Künstlergruppe "die Baumpaten".
Wagin lebt seit 1957 in Berlin, wo er an der Hochschule der Künste studierte. Als Student arbeitete er unter anderem als Assistent für den Bildhauer Karl Hartung.
Am 3. Mai 1962 eröffnete er die Galerie S im studentischen Siegmunds Hof. Hier stellte er zunächst Werke Berliner Künstler aus, bald jedoch avancierten die Ausstellungsräume der Galerie S zur bundesweit und schließlich auch weltweit bekannten Adresse. Im Mai 1966 veröffentlichte Wagin zum ersten Mal das monatliche Informationsplakat "Galerien + Museen in Berlin". Am 8. Mai 1968 zog Wagin mit der Galerie S in das Europa-Center um. Ab 1970 ist er regelmäßig mit Installationen auf der Art Basel vertreten. Im Oktober 1976 gründete Wagin in Berlin den Baumpatenverein e. V., mit dem Ziel, die urbane Lebensqualität der Stadt zu fördern.[1] Für seine Ausstellungen nutzte er in den 1970er Jahren neben dem Berlin-Pavillon auch die Orangerie des Charlottenburger Schlosses sowie von 1993 bis 1996 den Lindentunnel neben der Humboldt-Universität. Von Mitte der 1980er Jahre bis ca. 2006 nutzte Wagin auch Hallen der TU Berlin an der Ackerstraße als Atelier und Ausstellungsort.[2]
In zahlreichen Arbeiten/Ausstellungen sowie anderen Aktionen versucht Wagin, den Betrachter zum Nachdenken über die vom Menschen veränderte Umwelt anzuregen. 1975 initiierte er eines der ersten großen Wandbilder Berlins, den Weltbaum I.[3] am Siegmunds Hof. 1985 gestaltete er mit zahlreichen Künstlern den Weltbaum II an der Brandmauer am Berliner S-Bahnhof Savignyplatz. Wagin hat seit den 1960er Jahren im gesamten Stadtraum Berlins zahlreiche Bäume gepflanzt, oft gemeinsam mit Politikern und Kulturschaffenden. Wagins Bäume stehen bis heute vor Bundesministerien, Theatern, Museen, unter anderem vor dem Berliner Ensemble, der Gedächtniskirche und der Neuen Nationalgalerie. 2005 hat Wagin die "Sonnenboten" ins Leben gerufen und zusammen mit Schulen und Gemeinden rund 4 Millionen Sonnenblumenoasen geschaffen. Bundesweit ist Ben Wagin als der "Baumpate" bekannt geworden und hat von Moskau bis Vilshofen rund 50.000 Ginkgobäume pflanzen können.
Seit Jahren kämpft Wagin um den Erhalt des Parlaments der Bäume, das seit Anfang der 1990er Jahre als feste Installation mitten im Berliner Regierungsviertel steht. Von Wagin gestaltete Mauerteile haben als "Mauer-Mahnmal des Bundestags" Einzug in den Bau der Bibliothek des Deutschen Bundestages im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus erhalten.
Seit 2015 gestaltet er unmittelbar neben dem Deutschen Technikmuseum den Anhalter Garten, ein großes Außengelände sowie einige Hallen des ehemaligen Anhalter Güterbahnhofs, in eine Natur- und Kunst-Denkstätte auf historischem Boden um. Ben Wagin ist Mitglied im Deutschen Künstlerbund.[4] Zwischen 1974 und 1987 nahm er unter dem Namen Ben Wargin insgesamt achtmal an den DKB-Jahresausstellungen teil. // Quelle: Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Ben_Wagin
Fotografien