Marc Neu untersucht das sozialstaatliche Instrument der im SGB II geregelten Grundsicherung für Arbeitsuchende in Hinblick auf soziale Exklusion und Inklusion. Im Ergebnis wird deutlich, dass die SGB II-Leistungen im Sinne des "Förderns und Forderns" in der Regel weder finanziell ausreichend sind, um soziale Teilhabe zu sichern, noch kann die eigentliche Zielsetzung der Hartz IV-Reform, die Arbeitsmarktpartizipation nachhaltig zu gewährleisten, in ausreichendem Maße sichergestellt werden. Auch unter regional unterschiedlichen Rahmenbedingungen belegen die empirischen Befunde verfestigte Strukturen in den SGB II-Leistungsbezugsverläufen.
Auflage
Sprache
Verlagsort
Verlagsgruppe
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Zielgruppe
Illustrationen
19
19 s/w Abbildungen
IX, 171 S. 19 Abb.
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 11 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-658-15764-7 (9783658157647)
DOI
10.1007/978-3-658-15765-4
Schweitzer Klassifikation
Marc Neu war während der Arbeiten zur vorliegenden Dissertation wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für interdisziplinäre Regionalforschung (ZEFIR) an der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Derzeit ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sozialwissenschaftlichen FrauenForschungsinstitut (SoFFI F.) an der Ev. Hochschule Freiburg tätig.
Soziale Exklusion als Kategorie sozialer Ungleichheit.- Soziologische Theorien des Wohlfahrtsstaats.- Grundzüge der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II).- Grundsicherung und Armutsvermeidung.- SGB II-Leistungsbezugsverläufe im regionalen Kontext.