Der Einfluß der amerikanischen Besatzungsmacht auf die Entstehung des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist die Geschichte eines weitreichenden Konfliktes unterschiedlicher Ideologien. Das amerikanische Antitrustrecht traf nach 1945 in Deutschland auf die kontinentaleuropäische Kartellrechtstradition. Die alliierte Kartellpolitik der USA wurde eng mit der Frage nach deutscher Souveränität und deutschem Wirtschaftssystem verknüpft. Gleichzeitig gibt es einen Zusammenhang zwischen deutscher und europäischer Kartellpolitik. Beide wurden als gemeinsames Konzept von übereinstimmenden Entscheidungsträgern geschaffen. Wirtschaftliche, rechtliche und politische Erwägungen flossen wie in kaum einem anderen Rechtsgebiet zusammen. Lisa Murach-Brand untersucht an Hand von teilweise bisher noch unveröffentlichten Quellen aus den Bundesarchiven in Koblenz, London und Washington D.C., wie Menschen und Mächte auf die Entstehung des GWB eingewirkt haben.
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Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Rechtswissenschaftler, Wirtschafts- und Justizministerien, Bundes ellamt, Wirtschaftsforen, entsprechende Institute und Bibliotheken.
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 24.1 cm
Breite: 16.4 cm
Dicke: 2.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-16-148279-3 (9783161482793)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Geboren 1973; Studium der Rechtswissenschaften in Osnabrück, Paris und Bonn; Master im Europarecht Universität Oxford; 2003 Promotion; zur Zeit freie Mitarbeiterin einer Rechtsanwaltskanzlei.