Dieses Fachbuch für Psychotherapeuten und Gruppentherapeuten regt den Leser, die Leserin entlang des eigenen Lebenslaufs an, eigene Gruppenerfahrungen neu zu reflektieren - und diese Einsichten in Beziehung zu Therapieprozessen zu setzen. Psychisches Leben und persönliche Entwicklung entsteht immer in Netzwerken. Analytische Gruppentherapie nutzt dies und macht psychische Vorgänge sichtbar, die in Einzelbehandlungen zu oft unklar bleiben. Unser Bild der psychischen Entwicklung des Menschen wandelt sich angesichts neurowissenschaftlicher Erkenntnisse und vor dem Hintergrund komplexer gesellschaftlicher Herausforderungen unserer Zeit in ein Bild des Menschen als Social Animal. Wir sehen einen Aufschwung für die Gruppentherapie und eine Öffnung gegenüber Theorien, die unsere gegenseitige Abhängigkeit in einem positiven Sinn betonen. Zusammengehörigkeit und Solidarität können so gemeinschaftlich eingeübt werden und transformatorische Kraft für Veränderung beim Einzelnen, aber auch für dieGesellschaft entfalten. Viele lebensnahe Beispiele vor allem aus therapeutischen Gruppen illustrieren dies.
Geschrieben für:
Psychotherapeut*innen, Gruppenpsychotherapeut*innen, Gruppenleiter*innen im medizinischen und sozialen Bereich.
Über den Autor:
Dipl. Psych. Volker Münch, Psychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis in München. Lehranalytiker, Supervisor und Dozent an der MAP, München. Veröffentlichungen zu den Themen Therapeutische Haltung, Digitalisierung, Krise in der Lebensmitte.
Reihe
Auflage
Sprache
Verlagsort
Verlagsgruppe
Zielgruppe
Illustrationen
1
2 s/w Abbildungen, 1 farbige Abbildung
XIII, 197 S. 3 Abb., 1 Abb. in Farbe.
Maße
Höhe: 235 mm
Breite: 155 mm
Dicke: 13 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-662-68244-9 (9783662682449)
DOI
10.1007/978-3-662-68245-6
Schweitzer Klassifikation
Dipl. Psych. Volker Münch, Psychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis in München. Einzel- und Gruppenanalytiker. Lehranalytikerin, Supervisorin und Dozent an der MAP, München. Veröffentlichungen zu den Themen Therapeutische Haltung, Digitalisierung, Krise in der Lebensmitte.