Whrend in den vergangenen Jahren bereits einige Monographien ?ber Klarissenkl?ster in Deutschland, ?sterreich und der Schweiz in der Zeit vor und w?hrend der Reformation erschienen sind, blieb die Situation weiblicher Konvente w?hrend der katholischen Reform und der beginnenden Aufkl?rung im deutschsprachigen Raum lange Zeit ein blinder Fleck. Sigrun M?ller schlie?t diese Forschungsl?cke und leistet einen analytischen Vergleich zweier zwischen 1620 und 1781 parallel in Mainz existierender Klarissenkl?ster, die sich nach inhaltlich unterschiedlichen Ordensregeln richteten: Reichklara, das ?ltere der beiden Konvente, verf?gte ?ber Grundbesitz. Armklara, w?hrend der katholischen Reform gegr?ndet, lebte dagegen ?berwiegend von Almosen und der Herstellung von Handarbeiten. Im Zusammenhang mit den Reformen in Zuge des Konzils von Trient, das dem Erzbischof das Aufsichtsrecht ?ber die Frauenkl?ster zusprach, stellt sie die Frage nach dem Verh?ltnis beider ideell stark unterschiedlichen Klarissenkl?ster zur weltlichen Obrigkeit. Auch werden Ver?nderungen bez?glich der den Nonnen zur Verf?gung stehenden Handlungsspielr?ume im Klosteralltag aufgezeigt, die sich aufgrund des durch das Tridentinum legitimierten bisch?flichen Machtzuwachses vollzogen haben.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2016
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8288-3900-7 (9783828839007)
Schweitzer Klassifikation