Krieg ohne Schlacht - Heiner Müllers fesselnde Autobiografie über ein Leben zwischen Ost und West, Kunst und Politik
In seinen Lebenserinnerungen zeichnet Heiner Müller, einer der bedeutendsten deutschsprachischen Dramatiker der Nachkriegsgeschichte, ein faszinierendes Panorama der deutschen Zeit- und Kulturgeschichte. Anekdotenreich, klar und ehrlich schildert er seine Erfahrungen vom Reichsarbeitsdienst und der Gefangenschaft am Ende des Zweiten Weltkriegs über seine journalistischen Anfänge bis hin zu seiner Arbeit am Theater in der DDR.
Müller spricht offen über seine Auseinandersetzungen mit der allgegenwärtigen Partei- und Staatszensur, die 1961 nach der Uraufführung seines Stückes "Die Umsiedlerin" zu seinem Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR führten. Vor allem aber gewährt er tiefe Einblicke in seine langjährige Arbeit als Dramatiker und Regisseur am Berliner Ensemble und an der Volksbühne. Seine Beschreibungen des Kulturlebens zwischen Ost und West, zwischen künstlerischer Freiheit und politischer Repression zeichnen ein eindringliches Bild einer zerrissenen Epoche.
Ergänzt um bislang unveröffentlichte Dokumente aus dem Nachlass, ist Krieg ohne Schlacht nicht nur eine beeindruckende Lebensgeschichte, sondern auch ein unersetzliches Zeitdokument und ein Klassiker der deutschen Literatur. Ein Buch, das polarisiert und fasziniert - »ein glänzendes Buch!«, wie Marcel Reich-Ranicki urteilte.
Rezensionen / Stimmen
»[...] Autobiografie mit Verve, einiger Bosheit und Ironie.«
Auflage
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 193 mm
Breite: 126 mm
Dicke: 35 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-462-04100-2 (9783462041002)
Schweitzer Klassifikation